Ludwigshafen Hausmacht Mundenheim

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Ludwigshafen. In der Handball-Oberliga kämpfen die Damen von VTV Mundenheim und TSG Friesenheim am Wochenende jeweils zu Hause um Punkte. Auch die Herren der VTV Mundenheim stehen im heimischen Schulzentrum auf dem Parkett. Nur die TSG Friesenheim II ist auswärts, beim HV Vallendar, gefordert.

Die Friesenheimerinnen empfangen heute, 20 Uhr, den TV Bassenheim im TSG-Sportzentrum. „Da sind wir wieder einmal nicht Favorit“, umschreibt Corinna Knaack die Ausgangslage für den Aufsteiger. „Bassenheim hat eine körperlich starke Mannschaft mit sehr guten Einzelspielerinnen.“ Chancenlos sieht die 27-Jährige ihre Mannschaft aber nicht. „Wir müssen wieder genau so konzentriert antreten wie letzte Woche gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam. Dann kann es auch am Samstag zum ein oder anderen Punkt reichen.“ Bis zehn Minuten vor Schluss hatte die TSG den Tabellenzweiten immerhin in Reichweite, ehe der Favorit am Ende doch noch zum relativ deutlichen Erfolg kam. „Am wichtigsten wird sein, dass wir unsere Chancen verwerten. Dann können wir auch am Samstag punkten.“ Das Wichtigste bei den Mundenheimerinnen ist, dass sich die dünne Personaldecke vor der Partie gegen die HSG Wittlich entspannt hat (morgen, 16 Uhr, Schulzentrum Mundenheim). In der Vorwoche trat die Mannschaft von Thorsten Engert und Petra Buschsieper mit der Minimalbesetzung von Torfrau und sechs Feldspielerinnen bei der SG Mainz/Bretzenheim an – und holte sich trotzdem die Punkte. „Kathrin Meiszis und Anna Butz sind auf alle Fälle mit dabei. Katharina Sessler war diese Woche wieder im Training“, zählte Sabine Winkelmann auf. Sie glaubt auch gegen Wittlich an einen Sieg. „Sie haben zwar einige sehr gute und schnelle Spielerinnen, aber wenn wir so zielstrebig und clever spielen wie in Bretzenheim, dann kann es auch am Sonntag klappen.“ „In eigener Halle“ sind auch die Herren der VTV Mundenheim eine Macht. Seit dem 15. Februar 2014 ist die Mannschaft von Patrick Horlacher im Schulzentrum ungeschlagen. Und das soll auch morgen, 18 Uhr, gegen die HSG Völklingen so bleiben, auch wenn Horlacher warnt: „Das wird eine knackige Aufgabe gegen einen sehr unangenehmen Gegner.“ Ein Pluspunkt der Gastgeber ist der extrem ausgeglichene Kader, in dem jeder Spieler seine Aufgabe kennt und ausfüllt. Tobias Franck zum Beispiel. Der 26-Jährige hat in dieser Runde erst vier Spiele gemacht, weil er beruflich im Ausland war. „Immerhin war ich in den letzten Wochen dabei, als wir zum Sturm auf die Tabellenspitze angesetzt haben“, lacht der Linkshänder aus dem badischen Neulußheim. In Mühlheim reichte es zuletzt nur für einen Kurzeinsatz, bei dem Frank aber mit seinem einzigen Wurfversuch zum wichtigen 27:27-Ausgleich traf. „Die Situation ist für mich okay. Es ist bei uns schwer, wieder in die Mannschaft zu kommen, aber jeder nimmt seine Rolle an.“ Auch morgen gegen Völklingen. (env)

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