Ludwigshafen Friesenheimer Talfahrt hält an

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Ludwigshafen. Die A-Junioren der TSG Friesenheim haben auch das dritte Spiel in Folge in der Handball-Bundesliga, Staffel Ost, verloren. Gegen den TV Hüttenberg unterlag die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Thorsten Schmid verdient mit 21:28 (7:16) und verpasste damit den Sprung zurück auf den dritten Tabellenplatz.

Die Enttäuschung stand Benedikt Bayer nach der deutlichen 21:28-Pleite gegen den TV Hüttenberg ins Gesicht geschrieben. „Wir sind von Anfang an nicht richtig ins Spiel gekommen“, klagte der Friesenheimer Linksaußen: „Wir hatten in der Abwehr Probleme und standen in den Eins-gegen-eins-Situationen schlecht. Noch dazu hat Hüttenbergs Torhüter echt gut gehalten.“ Nicht zuletzt am starken Gäste-Schlussmann Joshua Laudt lag es also, dass der TSG-Nachwuchs erst nach über fünf Minuten den ersten Treffer erzielte, während der TVH bereits mit drei Toren geführt hatte. In der Folge mussten sich die 75 Zuschauer in der Günther-Braun-Halle acht weitere Minuten gedulden, ehe sie der zweite TSG-Treffer durch Tim Götz fiel. Zu diesem Zeitpunkt führte Hüttenberg schon mit sieben Toren Vorsprung. Bis zur Halbzeitpause wuchs der Rückstand der Platzherren, bei denen Alexander Falk, Tom Jansen und Eric Blohm fehlten, auf neun Treffer an. Womöglich steht nun auch Torwart Loic Modzinski auf der Friesenheimer Ausfallliste: Der Keeper knickte sieben Sekunden vor Spielende unglücklich um. „In der ersten Halbzeit waren wir richtig schlecht. Wir haben zu viele Bälle verworfen und waren in der Abwehr nicht aggressiv genug“, räumte TSG-Rückraumspieler Simon Schleidweiler selbstkritisch ein. Erst im zweiten Durchgang verbesserte sich das Auftreten seiner Mannschaft. Doch zu einer richtigen Aufholjagd kam es trotz der insgesamt neun Tore des besten Friesenheimer Werfers Tim Götz nicht mehr. Durch die erneute Niederlage verpasste der TSG-Nachwuchs den Sprung zurück auf den dritten Bundesliga-Tabellenplatz. „Es ist schon schade, dass wir jetzt nicht Dritter geworden sind“, meinte Bayer. Für seinen Teamkollegen Schleidweiler ist hingegen „nur wichtig, dass wir unser Ziel erreichen und die direkte Qualifikation für die nächste Bundesliga-Saison schaffen.“ Dafür genügt bekanntlich ein Platz unter den besten sechs Mannschaften. So spielten sie TSG Friesenheim: Modzinski (20. - 31. Hoblaj) - Willner (2), Götz (9/2), Schleidweiler (3) - Freitag, Bayer (4) - Meisel (1) - Zentgraf, Pfeil, Brahm (2) TV Hüttenberg: Laudt (ab. 50. Lorenz) - Cremers (1), Lauer (4), Klein (7) - Völlger (7/1), Oberst - Panther (6/4) - Schmidt, Werner (3), Lenz, Otto, Fuß Spielfilm: 0:3 (5.), 2:8 (14.), 5:10 (21.), 7:16 (30.), 10:17 (37.), 15:21 (46.), 21:28 (60.) - Zeitstrafen: 1:3 - Siebenmeter: 3/2 - 5/5 - Beste Spieler: Götz, Bayer - Völlger, Klein, Panther - Zuschauer: 75 - Schiedsrichter: Ekk/Sachtleber (Hanau).

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