Handball Frauen der HSG Lingenfeld/Schwegenheim mit wenig Gegenwehr

Aufstieg: Anne Bechtel (rechts) von der HSG Lingenfeld.
Aufstieg: Anne Bechtel (rechts) von der HSG Lingenfeld.

Wieder eine Niederlage, aber nach dem Match eine gelöste Stimmung: Die Oberliga-Frauen der HSG Lingenfeld/Schwegenheim lassen die Spielzeit nach dem letzten Auftritt vor eigenem Publikum gegen die VTV Mundenheim bei Freibier und Essen mit ihren Fans ausklingen.

Das Resultat von 19:30 (7:13), diesmal wirklich zweitrangig: Die beiden Vereine der HSG, HSV Lingenfeld und TV Schwegenheim, sowie die Mannschaft verabschiedeten hernach Trainer Jan Burgard und Spielerin Laura Schäffer mit Präsenten und guten Wünschen.

Sportlich war’s wieder Magerkost. „Es war ein zähes Spiel“, sagte der Coach zum Auftakt. Mit 0:8 lagen die Seinen nach einer Viertelstunde zurück. Für ihn gab die schwache Offensivleistung den Ausschlag. Seine Eleven suchten nicht konsequent genug die Lücken in der gegnerischen Deckung und nutzten ihre Torchancen nicht. Gleich drei Strafwürfe fanden anfangs nicht den Weg ins Mundenheimer Tornetz. Die Konzentration fehlte. Gegen die eher kleinere VTV-Torfrau warf die HSG munter flach. Das Umschaltspiel geriet viel zu langsam. Mundenheim bestrafte die Fehler mit etlichen Kontertreffern. Bis zur Pause bekam die HSG-Hintermannschaft dann mehr Zugriff.

Luickx trifft siebenmal

Tabea Luickx, die angeschlagen auflief und mehr Pausen als sonst benötigte, traf zum 7:13. Sie schloss mit sieben Treffern als erfolgreichste Werferin ab. Judith Henninger feierte nach monatelanger Verletzungspause ein zufriedenstellendes Comeback und erzielte vier Tore. „Sie wäre eine große Unterstützung gewesen“, bedauerte Burgard den Verlust der schnellen Spielmacherin bereits zum Saisonbeginn.

In Durchgang zwei schien sich eine positivere Entwicklung abzuzeichnen. Elena Cairo traf zum 9:15 (34. Spielminute). Indes, schon zehn Minuten später fiel beim 10:23 die Vorentscheidung. Mundenheims Tabea Frey sah die Rote Karte, als sie die konternde Henninger bedrängte (59.). Die Unparteiischen Hugger/Nitzke (Budenheim) verhängten 2/3 Zeitstrafen.

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