Ludwigshafen Dreimal „Texte und Töne“ aus dem Café Franz & Lissy

Natascha Huber liest zum Auftakt.
Natascha Huber liest zum Auftakt.

Eine Reihe mit drei Abenden, an denen Lesung und Musik einander begegnen, veranstaltet der Verein Kultur Rhein-Neckar in Ludwigshafen. „Texte und Töne“ heißt das morgen beginnende Programm.

Die wichtigste Frage bei Kulturveranstaltungen lautet im Moment: Findet es online oder live statt? In diesem Fall heißt die Antwort: beides. Die für den 3., den 11. und den 18. Juni geplanten musikalischen Lesungen werden zwar nur gestreamt (und nach der Ausstrahlung auf dem Youtube-Kanal von Kultur Rhein-Neckar auch wieder aus dem Netz genommen). Aber es werde bei einem „Inselsommer light“ im Juli auf der Parkinsel ein reales Wiedersehen mit den Künstler- und Künstlerinnenduos geben, kündigt Initiatorin Eleonore Hefner an. Details zum „Inselsommer“-Programm möchte sie nächste Woche bekannt geben.

Vater und Sohn

„Texte und Töne“ aus dem Café Franz & Lissy startet am morgigen Feiertag um 19 Uhr. Die Lyrikerin Natascha Huber, die lange in der Pfalz lebte und vor drei Jahren zurück in ihre Heimatstadt Passau gezogen ist, liest aus „Flutsplitter und Polaroidtage“; Isabel Eichenlaub spielt dazu Cello. Am Freitag, 11. Juni, 19 Uhr, liest der Schriftsteller Tijan Sila aus Kaiserslautern aus „Krach“, sein musikalischer Partner ist der Gitarrist Claus Boesser-Ferrari. Ein besonderes Duo beschließt die Reihe am Freitag, 18. Juni, 19 Uhr: der in Ludwigshafen und Freinsheim lebende Lyriker Hasan Özdemir und sein Sohn, der Percussionist Yunus Kerem Ilyada. Die Musik solle nicht ein dekorativer Rahmen für das gesprochene Wort sein, sagt Hefner. „Beide Künste haben gegenseitig eine große bereichernde Wirkung. Davon bin ich überzeugt.“

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