Ludwigshafen Das neue Selbstvertrauen des WSV

Der Ludwigshafener Ahmed Mohamed gehört heute zum Kader des WSV Ludwigshafen gegen die SGW Leimen/Mannheim.
Der Ludwigshafener Ahmed Mohamed gehört heute zum Kader des WSV Ludwigshafen gegen die SGW Leimen/Mannheim.

«Ludwigshafen.»Teil zwei der Heimspieltrilogie des WSV Ludwigshafen: Nach dem starken Auftakt gegen Titelaspirant SGS München steht nun das Duell gegen die SGW Leimen/Mannheim in der Zweiten Wasserball-Bundesliga für den WSV an (18.30 Uhr, Hallenbad Süd).

WSV-Trainer Pierre Hilbich weiß um die Stärke seines ehemaligen Vereins: „Das ist eine sehr gute, sehr komplette Mannschaft, die sich mit Lukias Rolko vom Bundesligisten White Sharks Hannover enorm verstärkt hat.“ Trotzdem hat die Spielgemeinschaft aus Leimen und den beiden Mannheimer Vereinen erst eins der bislang drei ausgetragenen Spiele gewonnen. Die Badener unterlagen zweimal dem ehemaligen Bundesligisten SV Cannstatt. Cannstatt ist mit 8:0 Punkten Tabellenführer. Es spricht für das neue Ludwigshafener Selbstvertrauen, dass sich der WSV auf Augenhöhe mit dem ehemaligen Bundesligisten sieht. „Es wird ein enges Spiel“, sagt Hilbich. Er sieht seine Mannschaft nicht in der Außenseiterrolle. „Das Spiel wird über die Zweikämpfe entschieden. Da schenken sich beide Mannschaften nichts“, glaubt er. Hilbich baut bei seiner Zuversicht auf die Tiefe im eigenen Kader. „Ich gehe davon aus, dass wir am Samstag komplett sind. Das bedeutet, dass ich vor dem Spiel eine Auswahl treffen muss“, betont er und ergänzt: „Das ist eine ungewohnte Situation.“ Nach dem erfolgreichen Start mit dem Unentschieden gegen den Titelaspiranten München, bei dem vor allem das Ludwigshafener Überzahlspiel schon sehr gut funktioniert hatte, habe das Trainerteam Hilbich und Maurice Schäfer unter der Woche am „Standard-Spiel“, also beim regulären Angriff in Gleichzahl, gearbeitet. „Wir versuchen, unsere Angriffe mit mehr Ruhe zu Ende zu spielen“, nennt Hilbich das vorrangige Ziel. Er rechnet mit einer bis zum Schluss spannenden Partie. „Ich glaube nicht, dass sich eine Mannschaft absetzen kann“, sagt Hilbich. Umso wichtiger sei es, dass die Gastgeber über volle 32 Minuten konzentriert blieben. Und ebenso wichtig sei es, dass die Zuschauer das Hallenbad Süd wieder zur „Lärmbude“ machten. „Beide Mannschaften werden sich nichts schenken“, sagt der WSV-Trainer. In einem sei die SGW sogar noch ein wenig gefährlicher, als München: „Ich schätze Leimen/Mannheim schwimmerisch noch einen Tick stärker ein“, sagt Hilbich. Ein spannendes Duell sei also auf alle Fälle garantiert, schätzt er.

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