Aktion 72 – Hilfe für den Nachbarn Damit die Familie wieder kochen kann

Frische Produkte sind wichtig.
Frische Produkte sind wichtig.

Seit über 45 Jahren hilft die Aktion 72 Bedürftigen in Ludwigshafen und unterstützt Organisationen, Vereine und Initiativen. Hilfe wird an vielen Stellen gebraucht, wie diese Beispiele zeigen.

Fall 21: Die Corona-Pandemie traf besonders während des Lockdowns im Frühjahr viele Menschen hart. Auch jetzt am Jahresende zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab. Um währenddessen schnelle, unbürokratische Hilfe leisten zu können und möglichst viele Hilfesuchende jederzeit mit dem Existenziellsten zu unterstützen, erwarb die Diakonie Pfalz aus Mitteln der Aktion 72 zahlreiche Gutscheine für Lebensmittelmärkte, die an bedürftige Menschen ausgegeben wurden.

Fall 22: Die Corona-Zeit hat gezeigt, wie wichtig persönliche Begegnungen sind. Gemeinsam mit dem Haus der Diakonie lädt die Fachstelle Sucht jeden Dienstag um 11 Uhr zum gemeinsamen Spaziergehen „Walk & Talk im Ebertpark“ ein. Treffpunkt ist der Haupteingang. Hier können der Spaß an Bewegung wiederentdeckt, soziale Kontakte geknüpft oder auch persönliche Anliegen besprochen werden. Damit dies bei jedem Wetter gelingt, wurden über die Aktion 72 Regenschirme und ein Satz Tischtennisschläger angeschafft.

Fall 23: Frau S. ist alleinstehend und lebt von einer kleinen Rente. Die Diagnose Brustkrebs hat sie im Sommer erhalten. Nach einer kräftezehrenden Chemotherapie wird sie nun strahlentherapeutisch behandelt. Frau S. hat in der Beratungsstelle der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz eine Anlaufstelle für Fragen und Sorgen gefunden. Die Angst vor unvorhergesehenen Ausgaben und Rechnungen ist neben all den gesundheitlichen Sorgen groß. Gemeinsam wurde ein Härtefondsantrag der Deutschen Krebshilfe ausgefüllt und verschickt. Mit dieser einmaligen finanziellen Hilfe konnte Frau S. kurzfristig aufatmen. Die Krebsgesellschaft erhielt eine Zuwendung aus der Aktion 72.

Fall 24: Die Familienhilfe der Ökumenischen Fördergemeinschaft (ÖFG) unterstützte mit Mitteln aus der Aktion 72 eine alleinerziehende Mutter, deren Arbeitsplatte aufgrund falscher Montage nach einem Umzug Feuchtigkeit zog und schimmelte. Dies führte zu einem unangenehmen Geruch in der Küche und stellte eine gesundheitliche Gefährdung für die an Bronchitis leidende Mutter und ihre dreijährige Tochter dar. Die Mutter lebt von Arbeitslosengeld II und konnte sich keinen Ersatz leisten. Die Funktionsfähigkeit der Küche wiederherzustellen, war notwendig, weil hier die täglichen Mahlzeiten für die Familie zubereitet werden. Mittlerweile wurde eine neue Arbeitsplatte im Baumarkt besorgt und durch Freunde montiert. Die Familie hat wieder Freude an ihrer Küche.

Die Spendenliste

10 Euro: Helmut u. Heidelinde Eder; 20: Gerhard Geissler; 25: Gerhard Sorgenfrei; 30: Helmut Werz, Ottilie Müller, Hildegard Seiler, Alexander Krämer, Elke Krah, Bernd u. Ingrid Blume, Gundis Wentzel; 50: Rainer Müssig, Harald u. Gertrud Baudach, Günther u. Ute Beiersdörfer, Anka u. Joachim Tarnow, Maria Brass, Walter u. Monika Weiss, Berthold u. Angelica Vetter, Wolfgang u. Helga Pankewitz, Edwin Leinberger u. Angelika Eitelmann, Ruth u. Walter Schwab, Gerlinde Billhardt, Familie Lerche, Bernd u. Brigitta Zimmermann, Winfried u. Ingrid Lenz, Doris Jakoby, Günter u. Rosemarie Kick, Renate u. Peter Bärenz, Harald u. Rita Dietrich, B. u. J. Becht, German u. Elisabeth Köllner, Stefan u. Annette Förster, Anton u. Rita Karl, Konstantin u. Andrea Wesely, Wiltrud Haueisen, Hans u. Hedwig May, Günter u. Luzia Wilhelm, Rainer u. Marion Urban, Waltraud Zimmermann; 60: Alfred u. Anny Götz; 75: Heike Welle; 80: Brigitte Unsöld, Klaus u. Ute Meckel, Gerd Wenz; 100: Marianne Allert, Christa Koegel, Ursula Hamm, Gudrun Wolff-Heissler, Gerhard Thiel, Hildegard Riedel, Gerhard u. Karin Faust, Barbara Teschendorf-Mindach, Christa Schumann, Rita Felbinger, Friedrich u. Waltraud Krei, Volker u. Karin Schlohmann, Stefan Stark, Jürgen u. Traudel Markert, Ulrich Lessel, Peter u. Monika Schminck; 125: Dietlinde Dietrich; 200: Irmgard Mühldorfer, Brigitte u. Henry Distler, Klaus Heitz u. Hildegard Eberle, Experten- u. Ingenieurbüro Lenz & Bierwagen ; 250: Marc u. Swantje Steinhauer; 300: Demuth GmbH, Inge Ritter; 2000: Britta u. Heinz Lueken.

Zwischenstand 10. Dezember: 46.292,80 Euro (inkl. Spenden ohne Namen).

Spendenkonto

„Aktion 72“, Sparkasse Vorderpfalz, IBAN DE 70 5455 0010 0000 0067 00.

Zur Sache: Die Spendenliste

Wir veröffentlichen jedes Jahr eine Spendenliste mit den Namen der Spender und dem Geldbetrag, der für die Aktion 72 gespendet wird. Es ist nicht möglich, bei jedem Spender die Einwilligung für die Veröffentlichung seines Namens einzuholen. Wer aus Datenschutzgründen namentlich nicht genannt werden will, muss dies auf seiner Überweisung vermerken, nur dann wird der Betrag ohne Spender in der Liste genannt. Ohne entsprechenden Vermerk erscheint ansonsten der Name des Spenders.rhp

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