Ludwigshafen Angstgegner kommt

LUDWIGSHAFEN. Zum Abschluss der Dreier-Heimspielserie in der Handball-Oberliga der Männer erwarten die VTV Mundenheim am Samstag, 19 Uhr, den HV Vallendar im Schulzentrum. Aufsteiger TSG Friesenheim gastiert um 20 Uhr beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg. Die Frauen-Oberliga pausiert an diesem Wochenende.

VTV-Trainer Patrick Horlacher ist vor Vallendar gewarnt: „Wir haben gegen diese Mannschaft noch nie gut ausgesehen.“ Das soll sich möglichst am Samstag ändern. Leicht sei diese Aufgabe jedoch nicht, denn einerseits mussten die Rheinländer vor dieser Runde einen großen Aderlass erfahrener Spieler verkraften, auf der anderen Seite füllten sie den Kader mit vielen jungen, hungrigen Spielern wieder auf. So ist Marco Binnes mit seinen 25 Jahren mittlerweile der „Senior“ der Mannschaft. „Vallendar kann über volle 60 Minuten Tempo gehen, sie haben mit Oliver Lohner einen echten Brocken am Kreis und mit Stefan Baldus auf Halbrechts einen sehr talentierten Linkshänder. Das wird ein richtig hartes Stück Arbeit“, sagt Horlacher deshalb und verweist auf die knappen Niederlagen der Gäste in Saulheim und Merzig/Hilbringen. Bis auf den angeschlagenen Torhüter Marcus Forler kann Horlacher auf seine Bestbesetzung zurückgreifen und fordert von seinem kompletten Kader eine weitere konzentrierte Leistung. „Immerhin handelt es sich um ein Heimspiel, und die Heimspiele wollen wir alle gewinnen.“ Kurz nach dem Sieg gegen Offenbach erhielt TSG-Trainer Martin Röhrig eine Nachricht von seinem TuS-Kollegen Kai Christmann: „Willkommen zum Spitzenspiel!“ Beide Mannschaften liegen mit jeweils drei Siegen und einer Niederlage einträchtig auf den Plätzen fünf (Friesenheim) und sechs (Dansenberg) der Tabelle. „Druck verspürt TSG-Trainer Röhrig auf Grund dieser Ausgangssituation jedoch nicht. „Wir können mit unserer Ausbeute bislang zufrieden sein und haben außerdem auch sehr überzeugend gespielt. Wir werden auch am Samstag bis zum Schluss kämpfen und dann sehen, ob das für einen Punkt oder vielleicht sogar mehr reicht“, sagte er. Wie schon in der Vorwoche werden die Friesenheimer am Samstag auf Akteure der A-Jugend verzichten, die ohnehin vor einem Doppel-Wochenende in der Junioren-Bundesliga stehen. „Aber wir haben gegen Offenbach gesehen, dass es auch so geht.“ Röhrig kann erstmals in dieser Runde auf seine beiden Stammtorhüter Sandro Sitter und Lennart Schulte zurückgreifen. Die Favoritenrolle liege trotzdem klar bei den Gastgebern: „Die haben sich vor dieser Runde gut verstärkt und schon gezeigt, dass sie zum oberen Drittel der Tabelle gehören“, verdeutlicht Röhrig. (env)

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