Landau Pfälzer Mädels stechen alle aus

Seit gestern Abend steht es fest: Sabine Gerstner aus Landau und Birgit Jourdan aus Offenbach haben sich in der Vox-Sendung „Das perfekte Dinner“ (wir berichteten) den Sieg erkocht und dürfen sich 1500 Euro Preisgeld teilen.

Jede der beiden erhielt von den anderen Mitbewerbern insgesamt 21 Punkte. Ihnen dicht auf den Fersen folgt der Landauer Hobbykoch Christoph Straßburg mit 20 Punkten. 19 Punkte sprangen für Tobias Ueberschaer aus Neuleiningen raus. Für die Herren gab’s kein Geld, aber sie waren immerhin dabei und hatten Spaß. Dass die gestandenen Pfälzer Mädels und Buben am Küchenherd eine gute Figur machen, davon konnten sich Fernsehzuschauer diese Woche in vier Sendungen von Dienstag- bis Freitagabend überzeugen. Kandidatin Birgit (54), beruflich als Hausdame in einem renommierten Deidesheimer Hotel an den Umgang mit Gästen gewöhnt, verwöhnte ihre Besucher am Esstisch in Offenbach unter anderem mit einer ausgedehnten Weinprobe. Christoph (30) bewies vor den Fernsehkameras, dass Nervosität, Hektik und Lampenfieber für ihn pure Fremdwörter sind. Für beträchtlichen Unterhaltungswert sorgte insbesondere die blonde Sabine (44), die trotz einer heftig blutenden Schnittwunde – „ich hab mich sautief gschnidde“ – die Ruhe bewahrte. Es blieb ihr wohl auch nichts anderes übrig, denn trotz Verletzung hieß es: The Show must go on. Und mit Showtime und Rambazamba kennt sich die Zumba-Instruktorin, die von Haus aus auch im Abschleppen versiert ist, ziemlich gut aus. Um keine falschen Vorstellungen aufkommen zu lassen: Sie arbeitete lange in der elterlichen Abschleppfirma. Zurück zur Show: Im Hof ließ sie eine ganze Blaskapelle antreten: Die Landauer Elwetrittsche-Musikanten. Dort spielt Ehemann Andreas Flügelhorn und ihr Bruder ist der Dirigent. An ihrer Gewinnprämie von 750 Euro will die lebenslustige Landauerin und versierte Motorradbraut gerne ihre Lieben teilhaben lassen, wie sie im RHEINPFALZ-Gespräch erzählte. Mit ihrem Mann will sie in zwei Wochen in die Toskana fahren, „und mit meinen Zumba-Mädels eine Runde trinken gehen“. Die Idee, die hinter dem TV-Format steckt: Hobbyköche aus einer Stadt, die sich vorher nicht kennen, ermitteln, wer von ihnen der beste Gastgeber ist und laden sich gegenseitig zum Essen ein. Jeder serviert daheim ein Drei-Gänge-Menü plus Aperitif . Nach der Vorspeise dürfen sich die Gäste auch ein bisschen in den vier Wänden des Gastgebers umschauen. (ovi)

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