Landau Neue Laichgewässer für Wechselkröte geschaffen

Umweltdezernent Lukas Hartmann und Doreen Wenz vom Umweltamt an einem der neuen Becken.
Umweltdezernent Lukas Hartmann und Doreen Wenz vom Umweltamt an einem der neuen Becken.

Das Umweltamt der Stadt Landau hat zusammen mit Freiwilligen im Wohnpark am Ebenberg neue Laichgewässer für die Wechselkröte angelegt. Durch das Verschwinden der Baustellen in diesem Bereich sind die Amphibien darauf angewiesen.

Für die Entwicklung ihres Nachwuchses brauchen Wechselkröten flache stehende Gewässer ohne Bewuchs und hungrige Fische. Die fand die streng geschützte Art in Landau bisher beispielsweise in Pfützen von zeitweise brachliegenden Baugrundstücken im östlichen Teil des Wohnparks am Ebenberg, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Nach und nach werden die Baustellen dort aber abgeschlossen, sodass die kleinen Gewässer verschwinden.

Zwei Epoxidharzbecken östlich der LGS-Radbrücke sollen den Kröten nun ein neues Habitat bieten. „Die Becken sind insgesamt relativ flach, sodass sich keine Fische ansiedeln können und sich das Wasser schnell erwärmt, was wiederum das Wachstum der Kaulquappen beschleunigt“, erklärt Doreen Wenz, Mitarbeiterin des Umweltamts. Die Becken haben eine Größe von 2,20 Meter auf 1,80 Meter und fassen jeweils 400 Liter Wasser. Ihre Anschaffung ist nach eigenen Angaben eine freiwillige Artenschutzmaßnahme der Stadt Landau. Die Kosten liegen bei rund 2000 Euro.

Umweltdezernent Lukas Hartmann (Grüne) hofft, die Populationen der Wechselkröte in Landau durch die Becken weiter stärken zu können. Sein ausdrücklicher Dank geht vor allem an die freiwilligen Helfer Nils und Marvin Kaczmarek.

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