Landau Landau weiß nicht mehr, wohin mit Geflüchteten

Ob diese Druckerei in der Industriestraße genutzt werden kann, ist noch unbekannt.
Ob diese Druckerei in der Industriestraße genutzt werden kann, ist noch unbekannt.

Die Stadt Landau rechnet mit der Zuweisung von rund 100 Geflüchteten im ersten Halbjahr 2023, aber der Wohnungsmarkt ist leergefegt. Die Stadt prüft daher verschiedene Optionen. Als erstes richtet sie die Turnhalle der Berufsbildenden Schule als vorübergehende Sammelunterkunft her. Wenn sie den bis Ende März befristeten Mietvertrag für eine leerstehende Druckerei verlängern kann, ist sie zunächst ihre Sorgen los. Doch noch ist unklar, welche Pläne der Eigentümer mit dem Areal verfolgt und ob er das Gebäude nicht nur für ukrainische Flüchtlinge zur Verfügung stellt, sondern auch für andere. Zweitens prüft die Stadt, ob sie zwei leerstehende Kasernengebäude auf dem ehemaligen Gartenschaugelände herrichten kann. Wenn das unwirtschaftlich ist, will sie Zelte auf dem Neuen Messegelände aufstellen und eine Sammelunterkunft durch einen Dienstleister betreiben lassen. Der neue Oberbürgermeister Dominik Geißler (CDU) rechnet mit Mehrkosten in Höhe von fünf Millionen Euro für den vor wenigen Tagen noch ausgeglichenen Haushalt. Höhere Flüchtlingszuweisungen betreffen ganz Rheinland-Pfalz. Mehr zum Thema lesen Sie hier

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