Landau kurz notiert: Falk Pfersdorf ist zweiter Vorstand beim EWL

Gestern hat Falk Pfersdorf seinen Dienst als zweiter Vorstand beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) angetreten. Der 42-jähriger Pirmasenser ist Verwaltungswirt und hat berufliche Erfahrungen an mehreren Stellen der Landesverwaltung Rheinland-Pfalz gesammelt. Er war unter anderem für das Straßenverkehrsamt in Kaiserslautern – heute Landesbetrieb Mobilität – tätig und hat in den vergangenen zwölf Jahren für den Rechnungshof als Prüfer gearbeitet. Der dreifache Familienvater sei „ideenreich und engagiert“ bei seinem Vorstellungsgespräch aufgetreten, sagte der Vorsitzende des EWL-Verwaltungsrats Bürgermeister Maximilian Ingenthron (SPD). Erstmals gibt es mit Bernhard Eck und Falk Pfersdorf eine Doppelspitze beim EWL. In Pfersdorfs Ressort fallen das Controlling, die Straßenreinigung, die Mitarbeit im Stadtmarketing, die Personalentwicklung, der Arbeitsschutz und die Öffentlichkeitsarbeit. Weil seine Aufgabe beim Rechnungshof zwar „interessant und fordernd, aber auch sehr theoretisch“ war, freut sich Pfersdorf auf die neue Arbeit. Und den Weg dorthin: „Ich bin jahrelang lange Strecken mit dem Auto gefahren und freue mich, jetzt mit der Bahn zur Arbeit zu kommen.“ Der Vertrag ist auf fünf Jahre befristet. Anderthalb Jahre hat sich die landesweite Einführung eines neuen, digitalen Alarmierungssystems für die Feuerwehr schon verzögert. Das hat Innenminister Roger Lewentz (SPD) gestern im Innenausschuss des Landtags gesagt. Der Rückstand wirkt sich zuerst in Landau aus. Dort sollte die Rettungsleitstelle Vorreiter sein, sie soll nach Ministeriumsangaben die neuen Piepser bereits als Ersatz für defekte alte nutzen. Allerdings bestätigte Lewentz, dass es – wie gestern in der RHEINPFALZ berichtet – noch gar keinen offiziellen Testbetrieb gibt. Zugleich beteuerte er: Digital alarmiert werde in der Südpfalz trotzdem schon, das neue System sei mittlerweile auch zuverlässig im Dauereinsatz. Südwest |yah

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