Landau Kreis ist bei Buslinien gesprächsbereit

Bis Dezember führte die Linie 540 durch Mörzheim.
Bis Dezember führte die Linie 540 durch Mörzheim.

Der Schlagabtausch über den Busverkehr zwischen Landau und dem Kreis Südliche Weinstraße geht weiter. Die Änderungen bei den Linien 540 und 541 seien zwar vorgenommen worden, um den Busverkehr im Landkreis zu verbessern, aber in Abstimmung mit der Stadt und nur unter der Voraussetzung, dass zugleich eine eigene Lösung für Mörzheim finde. Das schreibt die Kreisverwaltung in einer Stellungnahme zur gestrigen Meldung „Stadt will Busverbindungen ins Kreisgebiet verbessern“. Darin ging es um zwei Vorschläge, Fahrten in Richtung Klingenmünster und Bad Bergzabern zu ermöglichen, ohne von Mörzheim mit der Flex-Line zum Südring fahren und dort in die schnelle Linie 541 umzusteigen zu müssen.

Einen Teil der Kosten müsste der Kreis übernehmen. Die Kreisverwaltung zeigt sich offen für entsprechende Gespräche, erinnert aber daran, dass eine solche Lösung von der Stadt zu Wahlkampfzeiten als zu teuer verworfen worden sei. Damals sei mit 200.000 Euro argumentiert worden. Nun zeige sich, dass 101.000 Euro ausreichen würden, schreibt Landrat Dietmar Seefeldt (CDU). Weiter betont er, dass die Umstellung für positive Rückmeldungen gesorgt habe, weil alle Anschlüsse nun funktionierten und sich besonders für Billigheim-Ingenheim ein viel besserer Takt ergeben habe. Mit der Schnellbuslinie 541 gehe es nun sogar von Landau aus umsteigefrei nach Wissembourg, da die Busse in Bad Bergzabern als Linie 543 weiterverkehren.

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