Ranschbach Ist mutmaßlicher Schütze von Ranschbach psychisch krank?

Die Polizei hatte lange nach der Tatwaffe gesucht.
Die Polizei hatte lange nach der Tatwaffe gesucht.

Beim Tötungsdelikt von Ranschbach vom 12. Februar gibt es eine neue Entwicklung: Der Tatverdächtige ist aus der Untersuchungshaft in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik verlegt worden. Wie die Leitende Oberstaatsanwältin in Landau, Angelika Möhlig, auf Anfrage sagt, ist der Untersuchungshaftbefehl in einen Unterbringungshaftbefehl umgewandelt worden. Dies sei durch Angaben aus dem Umfeld des Beschuldigten ausgelöst worden, wonach der Mann unter einer Psychose leiden könnte. Wie berichtet, war kurz nach den tödlichen Schüssen auf offener Straße auf einen 37-jährigen Handwerker ein 27-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden, der zu Fuß in Richtung Birkweiler geflohen war. Nach Angaben Möhligs ist ein Gutachten zum Zustand des Beschuldigten in Auftrag gegeben worden, liegt aber noch nicht vor. Die Staatsanwaltschaft wartet auch weiterhin auf ein Gutachten zur Tatwaffe und ihrer Herkunft, einer Pistole, aus der mehrere Schüsse auf das Opfer abgegeben worden waren. Die Waffe war erst nach mehrtägiger Suche in einem Weinberg gefunden worden, wo sie vergraben worden war. Auch ein Gutachten zur möglichen Drogenintoxikation des Beschuldigten, der mehrfach wegen Drogendelikten aufgefallen war, steht noch aus. Der Mann macht nach Angaben Möhligs weiter von seinem Schweigerecht Gebrauch. Es gebe auch noch keine näheren Erkenntnisse, woher und wie gut sich Täter und Opfer kannten.

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