Landau Feuerwehr gerammt

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Bei zwei Unfällen mit Feuerwehrfahrzeugen auf derselben Landauer Kreuzung hat es am Donnerstag erheblichen Sachschaden gegeben. Im zweiten Fall erlitt eine Autofahrerin leichte Verletzungen.

Nach Polizeiangaben war um 15 Uhr ein Feuerwehrauto mit Blaulicht und Martinshorn auf der Haardtstraße in Richtung Nordring unterwegs. Eine 18-jährige Audi-Fahrerin wich an den Fahrbahnrand aus, fuhr dann aber zu früh wieder los und stieß seitlich gegen das Einsatzfahrzeug. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden. Um 18.45 Uhr musste die Feuerwehr erneut unter Sondersignalen ausrücken. Im selben Kreuzungsbereich prallte eine von links kommende Ford-Fiesta-Fahrerin, für die die Ampel vermutlich Grün gezeigt hatte, ungebremst in Höhe des Führerhauses gegen die Seite des Lastwagens. Die 22-jährige Fahrerin gab an, die Sondersignale weder gehört noch gesehen zu haben. Der Einschlag in Höhe der Lkw-Fahrertür war so heftig, dass die Fiesta-Front total eingedrückt wurde und die Airbags auslösten. Es entstand Totalschaden in Höhe von 15.000 Euro. Die Fahrerin klagte über Nacken- und Beinschmerzen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Unverletzt blieben die fünf Feuerwehrleute. An dem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug entstand ein Schaden, den die Polizei auf rund 10.000 Euro schätzt. Nach gestrigen Angaben von Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer wurde der Magirus des Baujahrs 2009, der als Ersteinsatzfahrzeug dient, außer Dienst genommen. Er muss vermessen und repariert werden. Die Feuerwehr habe Ersatz, so Hargesheimer. Bei beiden Unfällen waren unterschiedliche Fahrer der Feuerwehr am Lenkrad. Beim zweiten Unfall war die Wehr ausgerückt, um eine gestürzte Seniorin aus der Badewanne zu bergen. Das übernahm die Besatzung eines zweiten Fahrzeugs zusammen mit dem DRK. |boe

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