Landau Breitband in Sicht?

In Arzheim, Dammheim, Mörlheim und Mörzheim gibt es große Versorgungslücken beim schnellen Internet. Darauf hat SPD-Stadtratsmitglied Hannes Kopf in einem Schreiben an seinen Parteifreund Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hingewiesen.

In Arzheim und Dammheim ist möglicherweise eine Lösung in Sicht: In Arzheim gebe es eine Glasfaserleitung, die bisher nur eine Mobilfunksendeanlage versorge, aber aufgerüstet werden könnte, so Kopf. In Dammheim hat jetzt die Firma Inexio über eine mögliche Verlegung von Glasfaserkabeln informiert. Dafür müssten in Dammheim 80 Vorverträge abgeschlossen werden, teilte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Florian Maier mit. Inexio berät nach seinen Angaben heute, am 29. April, am 8. und 15. Mai jeweils von 16 bis 19 Uhr im Multifunktionsraum der Turnhalle über Anschlussfragen und Kosten. Auskünfte können auch per Mail unter vertrag@myquix.de oder unter der Telefonnummer 0800 7849375 gegeben werden. In allen Ortsteilen wäre zwar auch ein Breitbandausbau durch die Telekom möglich, aber nur, wenn sich die Stadt an den Investitionskosten von 100.000 bis 200.000 Euro pro Ortsteil beteiligen würde, oder wenn zwischen 200 (Dammheim) und 360 Neukunden (Mörzheim) gewonnen werden könnten, hat Schlimmer Kopf geantwortet. Diese Zahlen datieren bereits von 2009, doch seitdem hat es keine Verbesserungen gegeben. Nach Schlimmers Angaben prüft auch die Firma „Telefunken Communications“, ob sie die Ortsteile mit Glasfaserkabel ausstatten kann. Laut Schlimmer verlegt Inexio derzeit Glasfaserkabel an der A 65. Das würde es erlauben, den Gewerbepark „Am Messegelände“ und angrenzende Gewerbegebiete mit schnellem Internet zu versorgen. Kopf regt an, den Breitband-Manager des Landes zu einer Anhörung im Stadtrat nach der Kommunalwahl einzuladen.

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