Landau Bauarbeiten in der Wollmesheimer Straße werden verschoben

Die Wollmesheimer Straße an der Einmündung zur Berwartsteinstraße.
Die Wollmesheimer Straße an der Einmündung zur Berwartsteinstraße.

Der Ausbau der Wollmesheimer Straße in Landau kann nicht, wie geplant, in diesem Jahr beginnen. Das gab Straßenabteilungsleiter Ralf Bernhard auf Anfrage von Hannes Kopf (SPD) bei der Sitzung des Mobilitätsausschusses bekannt.

Auf Nachfrage der RHEINPFALZ bei der Stadtverwaltung wurde die Verschiebung damit begründet, dass die Kostenaufteilung zwischen dem Land und der Stadt final habe abgestimmt und angepasst werden müssen, sich der Landesrechnungshof eine Prüfung der Maßnahme vorbehalten habe und erst nach der Rückmeldung der Prüfer der Zuschussantrag eingereicht werden könne. Ausgeschrieben werden könne dann erst nach der Bewilligung der Fördergelder.

Derzeit werden die Unterlagen zur Einreichung beim Landesrechnungshof vorbereitet, teilt Bernhard mit. Von der Prüfung dort hänge der weitere Zeitplan ab. Die Betriebe entlang der Wollmesheimer Straße seien über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt, teilt die Verwaltung auf die Frage mit, warum die Öffentlichkeit noch nicht informiert sei. Eine öffentliche Bürgerversammlung habe es noch nicht gegeben.

Umbau hätte in der zweiten Jahreshälfte beginnen sollen

Im Herbst 2023 hatte die Stadt die Pläne vorgestellt. Danach sollte etwa ab der zweiten Hälfte dieses Jahres der Umbau beginnen. Bernhard hatte damals Vollsperrungen angekündigt und von einer dreijährigen Baustelle gesprochen, die den Bürgern einiges abverlangen werde. Die Neugestaltung der Wollmesheimer Straße steht schon länger an. Die Landesstraße in Anmutung einer Landstraße sei nicht mehr zeitgemäß, hieß es.

Das Land hat Mittel für die Sanierung für die Jahre 2024 bis 2026 in den Haushalt eingestellt, es trägt den Löwenanteil der 6,2 Millionen Euro. Knapp zehn Prozent übernimmt die Stadt, über eine Million Euro die Bürger über wiederkehrende Beiträge, was wiederum vom Land zu 65 Prozent gefördert wird. Zumindest ist das bis dato die Planung.

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