Lokalsport Südpfalz Zur Sache: Landau unclever, OBK mit erster Niederlage

Die HSG Landau/Land verlor mit 24:28 beim TuS KL-Dansenberg II. Sie kämpfte sich nach 1:4-Rückstand (3.) auf 6:7 (14.) und zur Halbzeit auf 11:13 heran. Nach Wiederanpfiff entschied Dansenbergs Zweite die Partie: 19:13 (39.), 23:15 (46.) und 28:21 (57.). In den Schlussminuten betrieb die HSG etwas Ergebniskosmetik. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, sagte HSG-Trainer Sándor Tenke. Die Dansenberger begannen mit einer Manndeckung für Lukas Gerstle, der im Spiel nur ein Tor per Siebenmeter erzielte. „Man muss nicht mit Gewalt versuchen, den manngedeckten Spieler ins Spiel zu bringen“, haderte Tenke mit seiner Mannschaft. Der Gegner habe gerade auf den Außen viele Möglichkeiten geboten, die sein Team zu selten genutzt habe. Nach der Kabinenansprache habe sein Team die Vorgaben nicht umgesetzt und nicht als Mannschaft gespielt. Nach vier Spielen lässt sich schon eine Tendenz in der Tabelle ablesen, meint Tenke. Die HSG steht mit 2:6 Punkten auf Platz 10. „Die Liga ist Gott sei Dank so ausgeglichen, dass fast jeder jeden schlagen kann. Aber wir müssen uns verbessern.“ Am 14. Oktober spielt die HSG in Albersweiler gegen Aufsteiger TG Oggersheim. Die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam musste beim TSV Iggelheim ihre erste Niederlage in dieser Saison einstecken. Nach dem 25:25 elf Minuten vor Ende konnte sie nicht mehr ausgleichen und verlor mit 29:32 (17:16). Zuvor legte das Team von Trainer Jens Zwißler immer vor, führte 5:3 (8.) und 12:10 (18.). Zwei Iggelheimer Spieler sahen beim Stand von 13:14 gegen Ende der ersten Halbzeit zwei glatt Rote Karten. Erst musste Christian Baßler (25.) vom Feld, dann Kai Schulte (26.). Beide Siebenmeter vergab die SG und kassierte Gegentreffer Nummer 14 und 15, Max Schneider traf doppelt. Nach der Pause führten die Gäste zum letzten Mal beim 22:24 (47.). Mit einer Drei-Tore-Serie drehten die Hausherren das Spiel und gaben es nicht mehr her. „Das war nicht unser Tag“, sagte Zwißler. In der Abwehr habe man nicht so stark gespielt wie zuvor, auch nicht nach dem Umstellen auf eine 6-0-Deckung. „Im Angriff haben wir uns selbst geschlagen. Das Sechs-gegen-Vier verlieren wir, gehen dann statt mit plus drei Toren mit nur einem in die Halbzeit“, so Zwißler, der sich jetzt auf die Spielpause freut. Verletzte und angeschlagene Spieler können sie nutzen. Weiter geht es am 14. Oktober gegen die TS Rodalben.

x