Lokalsport Südpfalz TG Osthofen in der Hand

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BELLHEIM. Mit dem 31:21 (16:9)-Sieg gegen die TG Osthofen platzierte sich die SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam wieder auf den ersten Platz der Frauenhandball-Oberliga. Möglich wurde es durch das Unentschieden von Bassenheim gegen den HSV Püttlingen.

Rund 140 Zuschauer in der Bellheimer Spiegelbachhalle sahen nicht unbedingt ein ansehnliches Spiel. Dies lag daran, dass SG-Trainer Jens Zwißler in der zweiten Hälfte durchwechselte und Spielerinnen vermehrt Spielanteile gab, die seltener auf der Platte stehen. Mit Linda Knarr im Tor begann OBZ, da Antje Haag immer noch Bandscheibenprobleme hat und nicht spielen kann. Schnell ging OBZ mit 3:0 in Führung, nach der nächsten Drei-Tore-Serie von Lena Urschel, Julia Sefrin und Kim Reichling stand es 6:1 (7.). Osthofen hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht richtig am Spiel teilgenommen. In der 19. Minute stand es nur noch 8:6 für die Gastgeberinnen. Sie befreiten sich aus dieser kleinen Misere. Laura Winter traf sicher beim Siebenmeter, in doppelter Überzahl schraubten zweimal Kim Reichling und Christina Völker das Ergebnis auf 12:6 (23.). Möglich war dies wegen eines wieder konzentrierteren Abwehrverhaltens mit einigen Ballgewinnen. Osthofen versuchte dagegenzuhalten und hatte mit Mona Schmitt seine stärkste Schützin. Dennoch reichte es nicht, OBZ noch einmal in Bedrängnis zu bringen, denn nach dem 12:8 erhöhte die SG ihre Schlagzahl und setzte vier Treffer in Folge, darunter zwei in Unterzahl. Jessica Glaser saß eine Zeitstrafe ab. Nach der Halbzeitpause wechselte Zwißler munter durch. Dies führte zu einem Bruch im Spielaufbau, da die Abläufe nicht ganz so gut klappten wie gewohnt und es vermehrt zu Ballverlusten kam. Die Mannschaft geriet aber nicht in Gefahr, das Spiel zu verlieren. Christina Völker markierte nach ihrer langen Verletzungspause weitere drei ihrer insgesamt fünf Treffer. In Überzahl erhöhten Lena Urschel und Kim Reichling auf 28:18. „Wir müssen weiterhin die Konzentration Woche für Woche hochhalten und von Spiel zu Spiel schauen. Dabei ist harte Arbeit an uns selbst immer wieder notwendig, um top vorbereitet auf die kommenden Aufgaben zu sein“, sagte Zwißler. |mawa

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