Lokalsport Südpfalz Prüfstein vor den Topspiel-Wochen

Jens Zwißler
Jens Zwißler

«BELLHEIM.» Am Sonntag um 18 Uhr empfängt die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam die TS Rodalben zum Spitzenspiel der Handball-Pfalzliga in der Bellheimer Spiegelbachhalle. Was sagt OBK-Trainer Jens Zwißler vor dem Duell Vierter gegen Zweiten?

Herr Zwißler, das bisher einzige Heimspiel der SG liegt knapp sechs Wochen zurück. Tut es gut, mal wieder zu Hause zu spielen?

Auf alle Fälle. Vor dem Spiel mit Göllheim haben wir ja das Heimrecht getauscht, weil sie im Februar keine Halle haben. Da hätten wir sonst in Kuhardt gespielt. Da tut es jetzt tatsächlich gut, mal wieder vor den eigenen Zuschauern zu spielen. Rodalben gilt als unbequemer Gegner. Wie muss man spielen, um die Punkte hier zu behalten? Rodalben ist für mich ein Gegner, auf den ich mich freue. Da sehen wir mal, wo wir stehen. Wir müssen gut dagegenhalten und das Tempo hochhalten. Das wird aber schwer mit dem jetzigen Kader: Bei Sebastian Latzko wissen wir noch gar nicht, wie lange er gesperrt ist. Jetzt hat auch Felix Kästel Sehnenprobleme in der Schulter, er wird nach dem Dahn-Spiel also weiter fehlen. Da müssen wir mal sehen, wie wir das managen. Nach der 22:23-Niederlage in Ruchheim hat die Mannschaft den Turbo gezündet: 36:15-Sieg in Göllheim, 35:22 in Dahn. Die nächsten vier Partien haben es in sich: Nach Rodalben geht es nach Heiligenstein und Waldsee, danach kommt Eckbachtal. Ist die SG Mitte November noch im Aufstiegsrennen? Was heißt Aufstiegsrennen. In dieser Klasse kann einfach jeder jeden schlagen. An der Tabellensituation sieht man in etwa die Mannschaften, die es dann unter sich ausmachen können. Der Rest in abhängig von der Tagesform. Die Spiele werden – ohne einen komplett schlechten Tag von uns – alle ganz eng werden. In Dahn haben wir einen super Tag erwischt, in Ruchheim einen ganz, ganz schlechten. Mir war klar, dass wir nicht gegen den Abstieg spielen werden, aber mit den vielen Verletzungen und der momentanen Situation können wir auch nicht sagen, dass wir oben mitspielen wollen. | Interview: Daniel Meyer

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