Lokalsport Südpfalz Matchball

Landau (aboe/som). Zweites Nachholspiel binnen zehn Tagen, zweiter 3:0-Erfolg: Der Sieg gegen den VfB Bodenheim stärkt noch einmal das Selbstvertrauen beim Landesliga-Primus VfR Kandel, denn nun steht der Schlager beim Tabellenzweiten Phönix Schifferstadt an.

Sonntag, 15 Uhr Kandel hat 60 Punkte, Schifferstadt 54, bei einem Spiel weniger. Matchball. „Ich glaube, mit einem Sieg können wir die Sache entscheiden“, sagt Christian Slatnek. Der Kandeler Trainer zeigte sich mit der Performance seiner Elf gegen Bodenheim zufrieden: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie unbedingt wollte.“ Ein Führungstor würde dem VfR in Schifferstadt natürlich in die Karten spielen. „Wenn die anlaufen müssen“, so Slatnek, „bieten sich uns die Räume, die wir mögen“. Hinspiel: 1:1 Zwölf Punkte sind noch zu vergeben, sieben Zähler ist der Rückstand auf den drittletzten Rang groß: Für den SVG wird das Saisonfinale zum Rechenexempel. Steigt nur eine Mannschaft ab, was möglich ist, würde der SVG als Vorletzter in der Liga bleiben. Der Fokus, so Trainer Mathias Basler, liege folglich darauf, Schlusslicht SV Horchheim hinter sich zu lassen. Der Vorsprung beträgt aber nur ein Pünktchen. Und in der Verfassung des Mittwochs, als der SVG im Nachholspiel dem FC Speyer mit 0:4 nachstand, werden nicht mehr viele eigene Zähler hinzukommen. „Die Qualität hat uns einfach gefehlt. Wir hatten während der 90 Minuten keine Torchance“, gibt Basler zu. Mit Marcel Gumm und Tobias Gleich waren Spieler kurzfristig ausgefallen. Gumm stand im Stau, bei Gleich wurde ein Riss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert. Hinspiel: 0:3 Nach dem 2:2 gegen den VfL Finthen steht der nach wie vor abstiegsbedrohte SV Viktoria vor einer hohen Auswärtshürde. Der Tabellenvierte Bodenheim geht als klarer Favorit in die Begegnung, wenngleich die 0:3-Niederlage in Kandel sicher nicht ohne Nachwehen geblieben ist. Um auf dem unbequemen Kunstrasenplatz in Bodenheim bestehen zu können, sei vor allem im Mittelfeld eine Leistungssteigerung erforderlich, bei der mehr Druck nach vorne entwickelt werde, sagt Trainer Steffen Ott. Glück sei, dass sich Torhüter Emilio Fioranelli in guter Form befinde. Ott möchte zumindest ein Remis wie im Hinspiel im Oktober. „Gegen wen wir jetzt noch spielen, ist egal. Der Anspruch, unsere Spiele zu gewinnen, muss einfach da sein“, so Herxheims Trainer. Fehlen wird morgen nach seiner Roten Karte Boro Garic. Hinspiel: 2:2

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