Lokalsport Südpfalz Kein Spiel wie im Hinspiel

Jens Zwißler.
Jens Zwißler.

«OTTERSHEIM.» Dieses Wochenende startet die Handball-Pfalzliga in die Rückrunde. Am Sonntag um 18 Uhr empfängt der Tabellenzweite SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam den TSV Iggelheim in der Kuhardter Rheinberghalle. Das Hinspiel gewann die Sieben von Trainer Jens Zwißler mit 31:20.

Herr Zwißler, geht das große Jammern weiter? In der Hinrunde musste Ihr Team viele Verletzungen wegstecken.

Wer jammert denn? Ja, das stimmt, wir haben diese Runde sehr viele Verletzte zu beklagen, haben aber auch mit dem Kader das Bestmögliche bisher rausgeholt. Das werden wir auch weiterhin probieren. Worauf haben Sie den Schwerpunkt im Training gelegt? Angriff? Durch die vielen Verletzungen ist es sehr schwer, richtig zu trainieren, wir wissen, dass wir im Angriff sehr viele Probleme haben und uns da die Durchschlagskraft fehlt. Gerade die Verletzung von Patrick Sefrin hat das noch verschlimmert. Aber wir können es nicht ändern. Der Schwerpunkt liegt bei uns in der Deckung und dem schnellen Spiel. Da sind die Spieler gut trainiert, und wenn wir es schaffen, 60 Minuten Tempo zu spielen, können wir die Spiele gewinnen. Auch mit dem Problem, dass wir da noch zu viele einfache Fehler produzieren. Iggelheim konnte nach holprigem Start sechs Spiele in Folge gewinnen. Also steht am Sonntag das erste Spitzenspiel der Rückrunde an. Ein ähnliches Spiel wie Anfang September ist nicht zu erwarten, oder? Ich gehe nicht davon aus, dass wir so ein Spiel wiederholen können. Es war ein Spiel und bisher auch das einzige, in dem ab der ersten Minute alles gepasst hat. Iggelheim hat sich enorm gesteigert und ist mit Sicherheit ein sehr schwerer Gegner. Ich bin gespannt, wie meine Jungs nach der langen Pause in den Spielrhythmus finden werden. Ich selbst sehe da aber auch keinen Druck. Wir können befreit aufspielen, gerade bei uns zu Hause. Die HSG Eckbachtal dominiert die Liga, zwischen der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam auf Platz 2 und der HSG Trifels auf Platz 6 macht ein Punkt den Unterschied aus. Wie sind die sieben Punkte Vorsprung der HSG noch aufzuholen? Ich glaube kaum, dass die Geckos sich dieses Jahr den Aufstieg nehmen lassen. Sie stehen absolut zurecht und verdient da oben und werden sich da keine Blöße geben. Sie sind nicht mehr einzuholen, die Geckos verlieren keine drei Spiele. In der ersten Saison gehört der TSV Kuhardt zur Spielgemeinschaft. Alles gut? Wir sind auf einem sehr guten Weg. Bis alles perfekt ist, gibt es für viele von uns im Verein noch viel Arbeit. Der Anfang ist gemacht. Meiner Meinung nach ist alles sehr gut angelaufen, und bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde schon sehr viel bewegt. Wie weit haben Sie vorgesorgt für die Runde 2018/19? Auch da sind wir schon sehr weit und aktiv. Die Grundsteine sind bereits gelegt, der Rest kommt jetzt so nach und nach. Hier hoffen wir noch, einen Linkshänder zu finden. Die anderen Spiele TV 03 Wörth - TuS Heiligenstein, HSG Trifels - TG Waldsee (alle am Sonntag um 18 Uhr) | DOPPELTERZEILENUMBRUCHFragen: Daniel MeyerDOPPELTERZEILENUMBRUCH

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