Lokalsport Südpfalz Höchststrafe für Maikammerer Damen

Maikammer (lam). Das Südpfalzduell in der 1. Tischtennis-Pfalzliga der Damen zwischen dem TuS Maikammer und dem TTC Germersheim wurde zu einem Debakel für die Gastgeberinnen. Die Rheinstädterinnen fegten den TuS mit der „Höchststrafe“ von 8:0 aus der Halle und stürzten die Einheimischen wieder tiefer in den Abstiegsstrudel.

Es war bereits die dritte bittere 0:8-Niederlage in dieser Saison für das Team von Mannschaftsführerin Christiane Lobe. Die Germersheimer Amazonen, die derzeit Rang vier einnehmen, konnten auf ihre Bestbesetzung bauen, während der Tabellenachte kurzfristig auf Sabine Schmitt verzichten musste. Wenige Stunden vor dem Spiel meldete sich die Nummer drei mit einer Grippe ab. Immerhin gelang es auf die Schnelle Monika Lintz zu rekrutieren, sodass wenigstens die volle Mannschaftsstärke erreicht wurde. „Germersheim war heute mehr als nur eine Nummer zu groß für uns. Lediglich Karin Commer hatte gegen Anneli Heintz den Ehrenpunkt auf dem Schläger, musste sich aber nach einem spannenden Match im fünften Satz knapp geschlagen geben“, suchte Christiane Lobe gar nicht erst nach Ausflüchten. Anders natürlich die Stimmung auf Seiten des TTC. „Natürlich gingen wir als Favorit ins Spiel, dass es aber so laufen würde, war wirklich nicht zu erwarten. Wir freuen uns über den Sieg, hoffen aber auch, dass das sympathische Team aus Maikammer den Klassenerhalt schafft“, dachte Spitzenspielerin Anja Jakob in der Stunde des Triumphes auch an die Nöte der Gegnerinnen. Jakob und ihre Mitspielerinnen könnten dem TuS beim Unternehmen Klassenerhalt schon am kommenden Sonntag helfen, dann nämlich wenn sie beim ebenfalls stark gefährdeten TTC Bruchweiler beide Punkte mitnehmen würden. Maikammer muss hingegen auch im letzten Spiel der Vorrunde am Samstag um 19 Uhr gegen den 1. TTC Pirmasens auf Sabine Schmitt verzichten, da diese einen privaten Termin wahrzunehmen hat. So kommt erneut Monika Lintz zum Einsatz. Christiane Lobe hofft insgeheim auf eine Überraschung: „Immerhin hat Pirmasens gegen Fehrbach nur 7:7 gespielt, so wie wir eine Woche zuvor gegen den gleichen Gegner.“

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