Schwimmen Goldene Münze für Lena und Nicolás

Lena Schof und Nicolás Peñas Wincierz.
Lena Schof und Nicolás Peñas Wincierz.

Erstmals hat die Stadt Wörth zwei junge Para-Sportler besonders ausgezeichnet. Den 13-jährigen Nicolás Peñas Wincierz und Lena Schof überreichte der Beigeordnete Rolf Hammel die Goldene Münze der Stadt.

Am Beispiel einer US-Amerikanerin, die an Kinderlähmung erkrankt war und 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom drei Goldmedaillen errang, zeigte Hammel auf, wie Sport Menschen antreiben kann.

Nicolás Peñas Wincierz aus Kandel war in einem Schwimmkurs in Wörth. Trainer Martin Trauth sprach ihn an. „Mit meiner Behinderung hatte ich bei den Wettbewerben aber Schwierigkeiten und bin deshalb seit eineinhalb Jahren bei den Para-Schwimmwettbewerben aktiv“, erzählt der Sportler. Als kleines Kind wurde bei ihm eine Fußheberlähmung im rechten Fuß festgestellt. Er kann bestimmte Bewegungen nicht ausüben: „Ich trage zur Mobilisierung und Unterstützung des Fußes beim Laufen eine Orthese.“

Dreimal Training in Wörth

Bei den deutschen Meisterschaften im Para-Schwimmen erreichte er in der C-Jugend einen ersten Platz, zwei zweite und vier dritte Plätze. Dreimal in der Woche kommt der Schwimmer, der die siebte Klasse im Europa-Gymnasium Wörth besucht und dessen Lieblingsfächer Mathe und Sport sind, zum Training nach Wörth.

Auch Lena Schof aus Hagenbach ist beim SC Wörth. „Bei einem Wettkampf holte ich einen zweiten Platz – und schon war ich durch Trainer Martin Trauth beim Wettkampfschwimmen dabei. Aufgrund meiner Skoliose, einer Verkrümmung der Wirbelsäule, kam ich zusätzlich auch zum Para-Schwimmen“, erklärt sie. Bei den deutschen Meisterschaften im Para-Schwimmen in Düsseldorf holte sie fünf zweite und zwei dritte Plätze. Ihre Lieblingsfächer im Europa-Gymnasium: Englisch und Sport.

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