Fußball Ein ganz besonderer Auftrag für Max

Max Burkhart im Ludwigsparkstadion.
Max Burkhart im Ludwigsparkstadion.

Max Burkhart ist im Kids-Club „Teufelsbande“ des 1. FC Kaiserslautern und hat ein einmaliges Erlebnis hinter sich: Der Neunjährige, Fußballer im SV Landau West, hat im Saarbrücker Ludwigsparkstadion für Schiedsrichter Marco Fritz den Ball aufs Spielfeld getragen, auf dem sich der FCK im Pokal-Halbfinale mit 2:0 durchsetzte. Am Tag danach ist er bereit für ein Interview: Gut geschlafen? „Lang, bis 9 Uhr.“ Schule? Befreit. „Wir sind erst spät nach Hause gekommen.“ Wie war das mit Bastian Schweinsteiger? „Sehr nett. Er ist neben dem Faneingang herausgekommen, wir haben ein Foto gemacht.“

Balltragekind zu sein, das war ein Preis in einem Gewinnspiel eines großen Versicherers im Internet. Max gewann ihn. Etwa 14 Tage vor dem Spiel morgens beim Frühstück wurde die Familie benachrichtigt. Max konnte wählen: Balltragejunge in Saarbrücken oder in Leverkusen. Seine Wahl war auf das FCK-Spiel gefallen. Seine Eltern Matthias und Svenja Burkhart begleiteten ihn am Dienstag. Sein Bruder Emil (6) war auch eingeladen, ist aber krank geworden und bei Oma und Opa geblieben.

Um 19.15 Uhr wurden Burkharts am Stadion empfangen. Hinter den Kulissen wurde Max eingekleidet. Noch Zeit bis Spielbeginn. Und dann? Sehr aufwühlend. „16.000 Zuschauer im Stadion und noch viel mehr vorm Fernseher und alle gucken auf einen.“ Anschließend wurde Max zu seinen Eltern geleitet. Von der Tribüne hatten sie einen guten Blick auf das Spiel und die Tore von Marlon Ritter und Almamy Touré, mit denen der FCK das Finale in Berlin erreicht hat. Auf der Rückfahrt sei Max kurz vor Landau eingeschlafen, erzählt seine Mutter.

FCK-Spieler nach dem Schlusspfiff.
FCK-Spieler nach dem Schlusspfiff.
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