Schmitshausen Wie die Schmitshauser ihr Rosendorf aufhübschen wollen

Auch auf dem Friedhof wird dieses Jahr in die Hände gespuckt.
Auch auf dem Friedhof wird dieses Jahr in die Hände gespuckt.

In Schmitshausen sind freiwillige Helfer gefragt. Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten stehen an. Diese kommen in der Ratssitzung am Mittwoch, 25. Januar, zur Sprache.

Laut Ortsbürgermeister Markus Schieler erfordert es der klamme Gemeindehaushalt, dass selbst angepackt wird. So könne das Rosendorf seinen gewohnt ordentlichen Charakter bewahren.

Erneuert werden muss ein Teilstück der Friedhofsmauer: Dort sind Sandsteine abgerutscht. Erste Aufräumarbeiten und die Vorbereitung des Fundaments seien schon erledigt. Nun gelte es die wertvollen alten Natursandsteine aufzumauern, damit die Einfriedung des Friedhofs wieder ordentlich aussieht. Dann werde auch deren Schutzfunktion gegen unerwünschte Waldtiere wieder gegeben sein. Im Frühjahr soll auch der Sandstein für das Baumgräberfeld aufgestellt werden, den der Steinmetz Fritz Paulini aus Saalstadt angefertigt hat. In den Stein hat der Bildhauer Vertiefungen eingeschlagen, in die sich Messingtäfelchen mit den Namen der dort zu bestattenden Schmitshauser Dorfbewohner einfügen lassen, so Schieler.

Von Spielwiese bis Bushaltestelle

Auf dem Gemeindespielplatz am Dorfgemeinschaftshaus müssen einige Spielgeräte repariert werden. Zudem sollen Mängel abgestellt werden, die bei der regelmäßigen Spielplatzkontrolle aufgefallen sind. Die Spielwiese könne eine Generalüberholung vertragen, denn der Spielplatz wird auch von Jugendgruppen gerne genutzt, die im Gemeinschaftshaus übernachten und dort Ferienfreizeiten verbringen. Bis zum Frühsommer wird man an den Buswendeschleifen damit beginnen müssen, den Einstieg in die Linien- und Schulbusse nach den Vorgaben der Behindertenvorschriften herzustellen. Zurzeit beschäftige sich ein Planer mit dem Thema. Sei eine geeignete Lösung gefunden, müsse der Rat über die Ausführung entscheiden. Diese werde für die Sicherheit der Fahrgäste gesetzlich gefordert, so Schieler.

In seiner Ratssitzung am Mittwoch ab 19.30 Uhr im Gemeinschaftshaus hat der Ortsgemeinderat auch über den Forstwirtschaftsplan 2023, höhere Grundsteuerhebesätze und die Prüfung des Gemeindehaushalts 2020 mit der Entlastung des Bürgermeisters und der Beigeordneten zu entscheiden.

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