Lemberg Notreparatur soll Einsturz der Friedhofsmauer verhindern

Die Lemberger Friedhofsmauer ist schon so marode, dass eine Notreparatur nötig ist, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Lemberger Friedhofsmauer ist schon so marode, dass eine Notreparatur nötig ist, um Schlimmeres zu verhindern.

In Lemberg wird schon länger über eine teure Sanierung der riesigen Friedhofsmauer diskutiert. Jetzt hat der Zahn der Zeit einen Teil der Mauer derart geschädigt, dass sofortiges Handeln geboten war. Der Einsturz eines Mauerteils drohte.

Der Lemberger Friedhof wird praktisch durch die mehrere Meter hohe und sehr lange Friedhofsmauer geprägt. Die hat inzwischen einige Mängel und eine Sanierung für eine sechsstellige Summe wäre nötig. In der Ratssitzung am Donnerstag konfrontierte Bürgermeister Martin Niebuhr den Rat mit dem akuten Schaden im oberen Bereich. Die Mauer drohe mehr und mehr zusammenzufallen, weshalb eine Sofortmaßnahme nötig sei, so Niebuhr. Die vordere Schale des Mauerwerks drohe einzustürzen. Die hintere Schale mit einer Höhe von vier Metern sei noch so weit in Ordnung. Der kommende Winter beunruhigt nun Niebuhr, der einen Einsturz im vorderen Bereich für sehr wahrscheinlich hält. Deshalb wurde ein Angebot für die Sicherung der Mauer auf einer Länge von drei bis vier Metern eingeholt. Dazu soll noch die Mauerkrone auf einer Länge von sechs Metern neu verfugt werden. Drei Firmen seien angeschrieben worden, von denen nur ein Unternehmen freie Kapazitäten habe. Die Contwiger Firma Klä-Wa erhielt den Auftrag für 6300 Euro.

Wesentlich teurer werden hingegen die Unterhaltsarbeiten an drei Buswartehäuschen in der Tal-, Glashütter und Pirmasenser Straße. 11.600 Euro werden Maler-, Putz- sowie Dachdeckerarbeiten an den drei Häuschen kosten. Im Haushalt waren 15.000 Euro vorgesehen. Der Rat vergab die Aufträge einstimmig.

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