Kreis Südwestpfalz Helmut Schmitt setzt auf Weber und Schnur

Klaus Weber und Beate Schnur haben bei der Wahl zum Bottenbacher Gemeinderat am 25. Mai die meisten Stimmen bekommen. Sie sind die Stellvertreter von Bürgermeister Helmut Schmitt und sollen es auch bleiben. Morgen Abend (20 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus) tagt der neue Rat zum ersten Mal.

Zum ersten Mal wählte Bottenbach den Gemeinderat nicht nach Parteienlisten, sondern die Wähler konnten einfach Namen auf den Wahlzettel schreiben. 217-mal stand da Klaus Weber, 186-mal Beate Schnur. Bürgermeister Schmitt – er wurde bereits im Mai mit 87,5 Prozent direkt gewählt – denkt nicht daran, den Wählerwillen zu verändern und wird deshalb Klaus Weber zur Wiederwahl als ersten Beigeordneten vorschlagen. Weber hat auch signalisiert, dass er erneut zur Verfügung steht. Nicht anders verhält es sich beim zweiten Ortsbeigeordneten: „Nach dem Wählerwillen muss die Beate wieder meine zweite Beigeordnete werden“, sagt Schmitt. „Wenn es so sein soll, stehe ich trotz meiner zusätzlichen Belastung durch den Einzug in den Kreistag des Landkreises Südwestpfalz in meiner Heimatgemeinde als zweite Beigeordnete wieder zur Verfügung“, sagt Schnur, die am 25. Mai auch in den Kreistag gewählt wurde – womit zum ersten Mal seit Kriegsende jemand aus Bottenbach in diesem Gremium sitzt.  In den Rat gewählt wurden außerdem Armin Knerr, Manuel Bastian, Dieter Dzemski, Dieter Metz, Günter Rabung, Willi Pfeffer, Marco Schnurr, Udo Weber, Marina Stegner und Peter Freyer. Nicht mehr im Rat sitzen Werner Noll und Wolfgang Clauer. Ein Problemfall ist die Leichenhalle. Das Flachdach des Anbaus ist undicht, die Halle braucht eine neuen Kühlung, und ein Fenster muss ausgetauscht werden. Nach einer Schätzung von Arno Schäfer, früher Bautechniker der Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land, kostet das 16 000 Euro. Ehrenbürger Kurt Rücker aus Zweibrücken half hier erneut aus und überwies diesen Betrag. Nun soll das Flachdach einem Pultdach weichen. Diesen Auftrag soll der Rat morgen vergeben. Das neue Fenster und die Kühlung sollen laut Schmitt folgen, denn erst müsse man sehen, was nach der vordringlichen Dachsanierung noch vom Spendengeld übrig ist. (dan)

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