Südwestpfalz Fast eine Million Euro für den Katastrophenschutz

Der Landkreis verfügt bereits über ein Wechselladefahrzeug und mehrere Abrollbehälter für verschiedene Aufgaben.
Der Landkreis verfügt bereits über ein Wechselladefahrzeug und mehrere Abrollbehälter für verschiedene Aufgaben.

950.000 Euro wird der Kreis Südwestpfalz für einen Lastwagen für den Brand- und Katastrophenschutz ausgeben.

Er soll im Fall von Unwettern Ausrüstungsgegenstände in einem Abrollbehälter zum Einsatzort transportieren. Der Ausschuss des Kreistags Südwestpfalz hat am Montag die Aufträge dafür vergeben. Gekauft wird ein Iveco-Magirus-Trägerfahrzeug für 156.000 Euro. 380.000 Euro kostet der Aufbau einer Kran- sowie Abrollanlage, die das schnelle Be- und Entladen des Lastwagens mit dem Abrollbehälter ermöglicht. Bis das Fahrzeug in der Halle des Katastrophenschutzes in Rodalben steht, wird aber viel Zeit vergehen. Für die Lieferung des Fahrgestells sind 52 Wochen veranschlagt, weitere 25 Wochen nimmt der Aufbau von Kran und Abrollanlage in Anspruch.

Noch länger dauert es, bis der Abrollbehälter Umwelt zur Verfügung stehen wird. Der Container enthält für den Katastrophenschutz geeignete Schmutzwasserpumpen und Stromerzeuger, ein Boot zur Personenrettung sowie eine Ausrüstung zur Beseitigung von Sturmschäden und zur Gebäudesicherung. Er kostet 210.000 Euro und soll bis Mai 2026 geliefert werden. Beladen wird er mit Ausrüstungsgegenständen, die die bereits im Katastrophenschutzzentrum vorhandenen für den Unwetterfall erweitert. Rund 203.000 Euro kostet die Ausstattung. Wie hoch die Landeszuschüsse sind, steht noch nicht fest. Die Ausstattung des Rollcontainers muss noch in diesem Jahr bezahlt werden.

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