Schmalenberg „Das schönste Dorffest, das es gibt“

Der Moment kurz bevor das Geheimnis enthüllt und der Quack demaskiert wird: Die Quackbuwe haben den Quack sicher durch Schmalenb
Der Moment kurz bevor das Geheimnis enthüllt und der Quack demaskiert wird: Die Quackbuwe haben den Quack sicher durch Schmalenberg geleitet.

Pünktlich um 10 Uhr hatten die Reiter-Eskorte und die Quackbuben am Pfingstmontag in ihren weißen Hemden Aufstellung im Schmalenberger Oberdorf genommen und marschierten los: In der Mitte des Zuges der Quack in seinen drei Röcken aus Ginster- Buchen- und Birkenhecken, geschmückt mit einem blumigen Hut, der es ihm unmöglich machte, zu sehen, wo er lang läuft.

Erfahrene Quackbuben hielten den Quack am Pfingstmontag in der Spur, leiteten ihn durch Schmalenberg, bis ins Unterdorf, wo das Geheimnis enthüllt wurde, wer unter den Quack-Röcken steckt. Bevor die Quackbuben den Quack bei strahlendem Sonnenschein enthüllten, warteten sie noch, bis auch die letzten Fans, die sich dem Quack-Zug angeschlossen hatten, in der Straße im Loch angekommen waren. Der Zug hatte angesichts der zahlreichen Zuschauer wieder eine beachtliche Größe erreicht. Dann war es soweit: ein völlig verschwitzter Robin Vogel wurde von seinem Kleid befreit. Unter den Naturröcken trug er noch zahlreiche Wolldecken, um sich vor Kratzern durch die Hecken, aber auch vor mehrbeinigen Heckenbewohnern zu schützen.

Nach reichlich Wasser waren die Energiereserven auch beim enthüllten Quack wieder aufgefüllt und es durfte Geld gesammelt werden, das die Besucher dem Quack und seinen Quackbuben für ihre Mühen spendeten. Anschließend hieß es gemeinsam feiern „auf dem schönsten Dorffest, das es gibt“, sagte ein Gast lachend über das Schmalenberger Dorffest, das im Anschluss an das Quack-Spektakel wieder zahlreiche Fans ins Holzland lockte. add

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