Kreis Südwestpfalz Baugebiet in zwei Abschnitten erschließen

Das Martinshöher Neubaugebiet östlich der Straße An der Rennwiese ist heute (19.30 Uhr, Rathaus) Thema in der ersten Ratssitzung unter Leitung des neuen Bürgermeisters Hartwig Schneider. Die WVE GmbH wird den Bebauungsplan vorstellen und darüber informieren, ob das Baugebiet in zwei Abschnitten erschlossen werden kann.

Wie Schneider auf Anfrage erläuterte, ist für eine komplette Erschließung ein Kreisel an der Kreuzung der Landesstraßen 465 (Richtung Langwieden) und 466 (Richtung Knopp-Labach) erforderlich. Der Landesbetrieb Mobilität sehe derzeit aber kein Dringlichkeit, so dass der Kreiselbau frühestens in zwei Jahren begonnen werden könne, bemerkte Schneider. Zuvor muss der Gemeinderat allerdings den Bebauungsplan abschließend beraten und ihn aufstellen. Außerdem müsse eine Lösung für das im Baugebiet anfallende Oberflächenwasser gefunden werden, ergänzte er. Kurzfristig möchte der Bürgermeister noch ein weiteres Thema im Rat behandeln lassen. „Wir müssen uns über ein Brandschutzkonzept für das Dorfgemeinschaftshaus Gedanken machen“, sagte Schneider. Das müsse noch vor der energetischen Sanierung beraten werden, bemerkte er. „Wenn wir uns den Brandschutz nicht leisten können, dann können wir den ganzen Bau abblasen“, fügte Schneider an. Zuletzt wurde darüber gesprochen, dass der Anbau einer Fluchttreppe an dem fast 120 Jahre alten Gebäude erforderlich sei. Vorgesehen ist, dass die Dachdämmung des Dorfgemeinschaftshauses erneuert und die Fassade mit einem Wärmedämmputz versehen wird. Die Zeit dränge, da die Gemeinde bis Ende des Jahres ein Brandschutzkonzept vorlegen müsse, ansonsten verfalle der Zuschuss, den das Land gewährt habe, ergänzte er. Weil Schneider am 17. August zum Ortsbürgermeister gewählt worden war und dadurch den Vorsitz in den Ausschüssen der Gemeinde führt, sind Schneiders Sitze als Mitglied oder Stellvertreter in den Ausschüssen neu zu besetzen. Sieben Mal muss deshalb heute ein Nachrücker gewählt werden.

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