Edenkoben Baumkataster hinsichtlich Klimaveränderung überarbeitet

kastanien

Etwa 3500 Bäume hat eine Firma in den vergangenen Monaten in der Verbandsgemeinde Edenkoben nach Baumart, Standort, Größe, Alter und Zustand untersucht und in ein Baumkataster aufgenommen.

Überwiegend sind Linden, Erlen, Spitzahorn, Bergahorn, Rosskastanien und Birken im Garten Eden zu finden. Die registrierten Bäume tragen schwarze Schildchen mit weißen Nummern – und stetig kommen weitere Bäume dazu. Wenn sich bei den Kontrollen Bedenken zur künftigen Standsicherheit der Bäume ergeben, dann regelt das Unternehmen die weitere Inaugenscheinnahme in kürzerem Turnus, informiert die Verwaltung. Oberstes Gebot sei die Verkehrssicherungspflicht, zudem habe die Verwaltung Naturschutz, Artenschutz und die Entwicklung des Baumes im Blick, gibt Bürgermeister Olaf Gouasé die Richtung vor. Die VG habe die Überarbeitung des Baumkatasters auch in Angriff genommen, um auf die Klimaveränderung zu reagieren. Die Bäume sind in einer Karte mit Ampelsystem je nach Handlungsbedarf erfasst. Birken und Rosskastanien kämen mit dem aktuellen Wetter am wenigsten zurecht, teilt die Verwaltung mit, die betont, dass für alle gefällten Bäume klimaresistente Bäume an gleicher oder anderer Stelle nachgepflanzt werden. „Überhaupt streben wir an, den Baumbestand zu erhöhen“, sagt Gouasé.

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