Fussball Zwischenbilanz: Die Situation in der A-Klasse Gruppe A

Schafft der VfB Waldmohr (rechts, Daniel Koslow) den Einzug in die Aufstiegsrunde? Ethem Emre Köskü vom SV Spesbach hat als Tabe
Schafft der VfB Waldmohr (rechts, Daniel Koslow) den Einzug in die Aufstiegsrunde? Ethem Emre Köskü vom SV Spesbach hat als Tabellenachter keine Chance mehr.

Die drei Mannschaften aus dem Kreis Kusel, die in der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern Gruppe A am Start sind, werden im Aufstiegsrennen kein Wort mitreden. Im Kampf um die Teilnahme an eben jener Aufstiegsrunde indes mischen aber noch zwei Teams mit.

FV Ramstein, SV Mackenbach, FV Kindsbach – diese drei Mannschaften aus der A-Klasse Gruppe A sind schon fix für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Um den vierten und letzten Platz balgen sich neben dem VfB Waldmohr, der aktuell Vierter ist, auch noch der SV Steinwenden II und mit Außenseiterchancen auch noch der TuS Schönenberg.

Als einzige Mannschaft hat der Spitzenreiter aus Ramstein bereits alle seine 16 Spiele der Gruppenphase abgeschlossen. Beeindruckend die Bilanz mit 46 Punkten. Lediglich gegen Waldmohr (3:3) nahm der FV Olympia nicht alle Punkte mit. Kaum vorstellbar, dass sich die Truppe um Spielertrainer und Ex-Regionalliga-Kicker Jonas Jung noch aufhalten lässt. Wahrscheinlich geht es für alle anderen, die sich ebenfalls für die Aufstiegsrunde qualifizieren – auch die Teilnehmer aus Gruppe B – nur noch um die Vizemeisterschaft und die Möglichkeit, über die Relegation in Richtung Bezirksliga zu schielen.

Keine Aufstiegschance mehr

Keine Rolle, auch wenn sie es in die Aufstiegsrunde schaffen sollten, würden die Fußballer aus Waldmohr oder Schönenberg dabei spielen. Zu gering wäre die Punktausbeute, die sie aus der Gruppenphase mitnehmen würden. Aber: Immerhin wäre das Abstiegsgespenst frühzeitig verjagt. Da hat Waldmohr (21 Punkte aus 15 Spielen) die besten Karten. Aber Steinwenden II (18/14) lauert. Für Waldmohr steht noch das schwere Nachholspiel gegen den SV Mackenbach aus, Steinwenden empfängt den SV Spesbach und muss noch zum Dritten FV Kindsbach. Patzen beide, könnte der TuS Schönenberg (17/14) der lachende Dritte sein. Dessen Restprogramm – bei der SG Breitenbach/Dunzweiler und gegen die SG Bechhofen/Lambsborn – erscheint machbar.

Hinter den Erwartungen

Bei eben genannter SG Breitenbach/Dunzweiler, die mit 13 Zählern aus 14 Spielen „nur“ auf Platz sieben steht, hatte Spielertrainer Max Höh, der gemeinsam mit Bruder Moritz seit Saisonbeginn das sportliche Kommando hat, schon Ende Oktober davon gesprochen, dass man in Anbetracht eines Umbruchs im Sommer grundsätzlich zwar ganz zufrieden sei, „wir auch Ambitionen haben und gerne in Richtung Aufstiegsrunde schauen“. Nun, jene Aufstiegsrunde ist für die SG nach nur einem Punkt aus den letzten vier Partien nicht mehr erreichbar. Vorsicht ist zudem geboten, da den Kombinierten in der Abstiegsrunde mindestens drei Punkte aus dem Auswärtssieg in Kindsbach fehlen. Insofern gilt es, aus den verbleibenden beiden Spielen gegen die potenziellen Konkurrenten Schönenberg und Spesbach noch den einen oder anderen „Mitnahmepunkt“ einzufahren.

Bei bis zu fünf Absteigern wären indes auch Waldmohr und Schönenberg als mögliche Teilnehmer in der Abstiegsrunde noch lange nicht sicher, wenn auch von den mitzunehmenden Punkten her doch besser aufgestellt.

DIE TABELLE

1. FV Ramstein 16 Spiele/46 Punkte

2. SV Mackenbach 15/30

3. FV Kindsbach 15/25

4. VfB Waldmohr 15/21

5. SV Steinwenden II 14/18

6. TuS Schönenberg 14/17

7. SG Breitenbach/Dunzweiler 14/13

8. SV Spesbach 14/11

9. SG Bechhofen/Lambsborn 15/6

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