St. Julian Kreativer Aprilscherz: Gemeinde informiert über vermeintlich neuen Ortsnamen

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Sind Sie am gestrigen 1. April auch in eine Falle getappt, liebe Leserinnen und Leser? Aprilscherze sind noch immer eine beliebte Tradition. Einen besonders kreativen hat sich die Ortsgemeinde St. Julian in diesem Jahr ausgedacht, die gestern auf ihrer Facebookseite über eine vermeintliche österliche Recherche mit fatalen Folgen berichtete.

In der Sitzung des Ortsgemeinderates vom 1. April 1969 sei in „streng geheimer Abstimmung“ der Name für die aus den drei Orten Eschenau, Gumbsweiler und St.Julian-Obereisenbach zusammengelegte neue Ortsgemeinde beschlossen worden, heißt es auf der Facebookseite von St. Julian. „Die Stimmzettel der geheimen Wahl wurden erneut ausgezählt. Dabei kam jetzt ein folgenschwerer Fehler der damaligen Zählkommission ans Licht“, schreibt die Ortsgemeinde. Zwei Stimmzettel klebten in der Ecke des Auszählumschlags. Sie seien bisher nicht mitgezählt worden. Das Ergebnis: Der Namensvorschlag „Sankt Obergumschenau“ habe somit ursprünglich eine Stimme mehr als der Vorschlag „Sankt Julian“ erhalten.

„St. Obergumschenau Kreis Kusel“

„Die Korrektur des Fehlers soll umgehend erfolgen“, schreibt die Ortsgemeinde. Die neuen Ortsschilder seien bereits bestellt worden, Bürger sollen sich mit der Verbandsgemeindeverwaltung schnellstmöglich in Verbindung setzen, um ihre Ausweispapiere korrigieren zu lassen. Auch die Facebookseite werde umbenannt.

Darunter zu sehen: ein Bild vom vermeintlich neuen Ortsschild. „St. Obergumschenau Kreis Kusel“ ist darauf zu erkennen. Na wenn das mal kein gelungener Aprilscherz ist.

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