Kreis Kusel KEGELN: SG vermasselt den Angriff auf die Spitze

KAISERSLAUTERN. Chance verpasst! Die Zweitliga-Keglerinnen der SG Miesau/Brücken konnte im Aufstiegskampf kein Kapital aus den Niederlagen der Teams auf den Plätzen eins und zwei schlagen. Durch das 2530:2554 gegen Schlusslicht Rot-Weiß Walldorf ist die SG stattdessen auf Rang vier zurückgefallen.

Wegen Regine Michels berufsbedingtem Ausfall musste Sportwartin Monika Hirsch ihr Team wieder mit einer Spielerin aus der zweiten Garnitur komplettieren. Anita Kaiser konnte im Startpaar anfänglich gegen Martina Cezanne (203:209) gut mithalten, musste ihre Gegnerin aber auf der zweiten Bahn mit 398:427 ziehen lassen. Bei Monika Hirsch (425:424 gegen Silke Vollgraf) lief es wieder mal nur in die Vollen stark. Beim Abräumen konnte sie nichts ausrichten. Die Hoffnungen, dass Ramona Brych und Sarah Mang den 28-Kegel-Rückstand aufholen können, erfüllten sich nicht. Bei Brych (390) lief gegen Martina Leddin (437) gar nichts zusammen, auch Sarah Mang (427) konnte gegen Anja Tron (402) nicht an ihre zuletzt glänzende Form anknüpfen. Der Rückstand von 50 Kegeln war zu groß für das Schlusspaar: Zwar trumpfte Ann-Kristin Guth (456) gegen Melanie Tron (425) mächtig auf, doch Nathalie Brych kam im ersten Durchgang nicht so recht in die Gänge und unterlag schließlich Sandra Schäfer-Alvardo knapp mit 434:439. Zwei Spieltage vor Schluss bleibt der SG zumindest noch die theoretische Chance, die Tabellenspitze anzugreifen. Denn auch die Konkurrenz auf den Plätzen eins und zwei, Fortuna/DKC Kelsterbach und DJK/AN Großostheim, verloren ihre Partien, bleiben vier beziehungsweise zwei Zähler vor der SG. „Naja, eine gute Platzierung im Mittelfeld ist ja auch nicht schlecht“, relativierte Hirsch die Chancen und blickte stattdessen voraus: „Und dann sind wir hochmotiviert für die Saison 2016/17.“ (edk)

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