Kusel Johanniter weiten Hausnotruf-Service aus

Länger im eigenen Zuhause bleiben zu können, sollen Hausnotrufsysteme ermöglichen.
Länger im eigenen Zuhause bleiben zu können, sollen Hausnotrufsysteme ermöglichen.

Der Johanniter-Regionalverband Westpfalz weitet sein Hausnotrufsystem von Pirmasens nach Kusel und Umgebung aus. Ältere und alleinlebende Menschen sollen damit länger Zuhause wohnen können. Im Notfall wird per Knopfdruck Hilfe verständigt.

Der Sender hängt an einer Kette am Hals oder am Handgelenk: Fühlt der Träger sich unsicher oder unbehaglich, kann er den Knopf drücken und ein Service-Mitarbeiter wird sich melden. Gegebenenfalls wird er die angegebene Kontaktperson benachrichtigen und am Telefon warten, bis diese Person oder die Erste Hilfe beim Anrufer ankommt.

„Gerade für Familien die nicht an einem Ort leben, ist das eine große Erleichterung, die Liebsten rund um die Uhr in Sicherheit zu wissen“, sagt Tanja Stephan vom Johanniter-Regionalverband Westpfalz.

Über Pflegeversicherung abrechnen

Ihre Kollegin Dagmar Lieser erklärt: Das Informationsgespräch werde telefonisch geführt. Dann komme ein Techniker ins Haus, um die Basisstation zu installieren. Für Personen, bei denen ein Pflegegrad vorliegt, wird der Hausnotruf in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen. Für Privatzahler kostet das System 29 Euro im Monat. Vierwöchiges kostenfreies Testen ist möglich.

Zusatzfunktionen können dazu gebucht werden, wie Rauchmelder, Temperaturmelder oder Falldetektor. Letzterer ist im tragbaren Sender integriert und alarmiert, wenn die Person stürzt. „Das ist zum Beispiel sinnvoll, falls diese Person bewusstlos wäre oder sich nicht mehr bewegen könnte“, sagt Dagmar Lieser.

Info

Weitere Informationen gibt es bei den Johannitern unter 06331 21180.

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