Kreis Kusel Hangrutsch: Arbeiten kosten knapp 180.000 Euro

Eine Spezialfirma sicherte den Hang unter anderem mit Betonscheiben.
Eine Spezialfirma sicherte den Hang unter anderem mit Betonscheiben.

Die Arbeiten nach einem Hangrutsch im Etschberger Weg haben Ortsbürgermeister Stefan Klein zufolge knapp 180.000 Euro gekostet. Die Ortsgemeinde muss diese Kosten aber nicht alleine stemmen.

Vom Land Rheinland-Pfalz sei ein Zuschuss in Höhe von 60 Prozent zu erwarten, sagte Klein im Nachgang zur Sitzung des Ortsgemeinderates. Der Förderantrag sei gestellt. Der Rest müsse die Ortsgemeinde selbst tragen. Anfang des Jahres war es vermutlich der viele Regen, der den Hang auf einer Länge von etwa 25 Metern nach unten in Richtung Schulstraße rutschen ließ. Drei Wohnhäuser mussten zudem auf Einsturzgefahr geprüft werden. Durch den Hangrutsch wurden zudem eine Glasfaser- und eine Kupferleitung des Internetanbieters Inexio in Mitleidenschaft gezogen. Eine Woche lang funktionierten bei etwa 100 Anschlüssen weder Telefon noch Internet.

Innerhalb weniger Jahre sei dies der zweite Hangrutsch, der zu hohen Kosten geführt habe. Vor Jahren hatte sich zwischen dem Ortsteil Godelhausen und dem Matzenbacher Ortsteil Eisenbach ein Hang in Bewegung gesetzt, sagte Klein.

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