Ginsweiler Gemeinschaftshaus als Treffpunkt für alle aufwerten

Das Dorfgemeinschaftshaus.
Das Dorfgemeinschaftshaus.

Für das Dorfgemeinschaftshaus soll eine Konzession für den Gaststättenbetrieb eingeholt werden, anstelle immer wieder neu zu beschaffender Genehmigungen. Das erfordert mittelfristig eine Personal- sowie behindertengerechte Toilette. Die Debatte über die Barrierefreiheit des Gebäudes kam auf.

Für jedes Fest musste die Gemeinde eine sogenannte Gestattung einholen, die jeweils bis zu 40 Euro kostet, informierte Ortsbürgermeister Roland Bender. Schon länger gab es die Idee, stattdessen eine Dauerkonzession zu besorgen, die einmalig rund 500 Euro kosten wird, zumal beabsichtigt wird, öfter Kaffee und Kuchen anzubieten. „Dazu muss manches aufgemöbelt werden“, haben Gespräche mit Gesundheitsamt, Bauverwaltung und Ordnungsamt gezeigt.

Der Rat stimmte dem Vorhaben zu. Benötigt werden jedoch mittelfristig Toiletten. Diese könnte im Untergeschoss entstehen und vom Personal mitbenutzt werden. Der Umbau sei dort gut machbar, da Lüftung, Abfluss, WC-Anschluss sowie der benötigte Platz vorhanden seien und das Café auch unten entstehen solle.

Treppenlift günstiger

Es wurde noch kein Beschluss gefasst. Die Zuschussfrage soll erst geklärt werden. Um den vorderen Eingang des Dorfgemeinschaftshauses barrierefrei zu gestalten, müsste aufgrund der maximalen Steigung von sechs Prozent eine Rampe von 16 Metern errichtet werden. Die Kosten hierfür lägen bei rund 25.000 Euro, und die Möglichkeit einer solch langen Rampe sei nicht gegeben. Stattdessen präsentierte Bender mittels Bildern eine elektrische Plattform, ähnlichen eines Treppenlifts, die mit dem Rollstuhl befahren werden kann. Die Kosten samt Montage lägen hier bei 12.500 Euro.

Boule auf dem Bolzplatz

Auf dem nahe gelegenen Bolzplatz soll zudem ein Bouleplatz errichtet werden. Bender informiert, dass der Bolzplatz zum Fußballspielen nur noch eingeschränkt nutzbar sei, da Maulwürfe und Wühlmäuse für Löcher und Hügel gesorgt hätten. Das Boulespiel sei für jeden etwas, „spielbar bis 99“. Die Arbeiten sollten größtenteils in Eigenleistung erfolgen. Mit einer Bank und Blumen bestückt, „könnte das eine Anlaufstelle zum Treffen werden, wir haben ja nichts im Ort“, berichtete Bender.

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