Fußball Bezirksliga Westpfalz: „Rowos“ peilen dritten Sieg an

4:2 siegten die „Rowos“ zum Auftakt beim TuS Schönenberg. Johannes Schell von der TSG erzielte kurz nach der Halbzeitpause das 1
4:2 siegten die »Rowos« zum Auftakt beim TuS Schönenberg. Johannes Schell von der TSG erzielte kurz nach der Halbzeitpause das 1:1. Nach einem Eckball der Gäste reagierte er am schnellsten. Schönenbergs Torhüter Maurice Geimer, Timo Molter (6), Maurice Wagner und Nils Eckfelder (von links) hatten das Nachsehen.

Viel besser hätten die ersten beiden Pflichtspiele für die TSG Wolfstein-Roßbach nicht laufen können. Zum ersten Heimspiel in der Bezirksliga nach über 14 Jahren kommt am Sonntag (15 Uhr) die SG Oberarnbach nach Wolfstein. Spannung versprechen auch die Spiele der drei anderen Bezirksligisten.

„Rein vom Ergebnis her geht es in der Tat nicht besser. Aber natürlich lief noch lange nicht alles perfekt“, erklärte „Rowo“-Spielertrainer Johannes Schell zu den Siegen seiner Mannschaft im Ligaspiel gegen Schönenberg und im Verbandspokal gegen Ramstein. „Beide Spiele waren ein hartes Stück Arbeit gegen jeweils gute Gegner.“

Auf den ersten Blick scheint sein Team gegen die SG Oberarnbach erneut vor einer machbaren Aufgabe zu stehen. Schell allerdings warnt, „dass wir da keinen Zentimeter nachlassen dürfen. Wir müssen uns in der neuen Liga jeden Punkt hart erarbeiten.“ Bei der Jagd nach den Punkten vier bis sechs steht der TSG weiterhin der nahezu komplette Kader zur Verfügung.

TuS Schönenberg

Für den TuS Schönenberg gilt es am Sonntag (15 Uhr) beim SV Palatia Contwig, die Weichen auf Sieg zu stellen. Im Derby gegen die TSG Wolfstein-Roßbach zeigte der TuS eine gute Leistung, musste sich letztlich etwas unglücklich mit 2:4 geschlagen geben. „Ein Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen“, kommentiert Trainer Daniel Rensch die Niederlage. Nun heißt es aber, „abschütteln und nach vorne blicken“. Gegen den SV Contwig, den Aufsteiger aus der A-Klasse Pirmasens-Zweibrücken, ist die Marschroute für Rensch aber ganz klar. „Wir wollen voll auf Sieg spielen und die ersten drei Punkte einsammeln.“

TuS Bedesbach-Patersbach

Ein verdienter Heimsieg in letzter Minute war für den TuS Bedesbach-Patersbach das Resultat von Spieltag eins. Das stimmt den TuS zuversichtlich auf die Samstagspartie (17 Uhr) auswärts gegen die TSG Trippstadt. Gespielt wird auf dem Rasenplatz in Schmalenberg.

Ihren ersten Dreier in der neuen Saison fuhren die „Bepas“ zu Hause ein. Gegen die FCK-Portugiesen III gingen sie verdient durch Max Maurer (22.) in Führung. Nach Wiederanpfiff egalisierte der Gast. Doch Pascal Rech (90.) konnte mit dem Schlusspfiff den „Last-Minute-Sieg“ besiegeln. Trainer Thomas Löber war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Unter dem Strich waren wir die bessere Mannschaft und haben mit dem Treffer in letzter Sekunde zwar etwas glücklich, aber letztlich auch verdient gewonnen.“

Nach langer Zeit tritt der TuS mal wieder gegen die TSG Trippstadt an. Jedenfalls mit einer guten Besetzung. „Wir haben da das letzte Mal mit acht internen Corona-Ausfällen gespielt“, blickt Löber lachend zurück. Der Trainer freut sich auf die Partie, warnt jedoch vor der Qualität des Gegners. „Die haben sehr gute Einzelspieler, vor allem in der Offensive mit Norman Riedl und Max Lauhoff.“ Mindestvorgabe ist ein Punkt. „Besser wären aber drei“, erzählt Löber motiviert.

SV Nanz-Dietschweiler

Der SV Nanz-Dietschweiler gab nach einem guten Start die Partie gegen Reichenbach in Halbzeit zwei völlig aus der Hand und quittierte zum Saisonauftakt eine 1:3-Niederlage. Der SV ging zwar in der 67. Spielminute durch einen verwandelten Foulelfmeter in Front, verlor dann aber die Kontrolle über das Spiel. „Wir konnten die langen Bälle nicht gut verteidigen und haben viel gefoult“, erklärt Trainer Fabian Lauder. Letztlich resultierten daraus drei Standards, welche im Kasten des SV landeten. „Wir waren wie gelähmt und haben aufgehört Fußball zu spielen und dadurch verdient verloren“, analysiert Fabian Lauder selbstkritisch.

Dennoch blickt Lauder zuversichtlich auf das erste Saisonheimspiel am Sonntag (16 Uhr) gegen die SpVgg Waldfischbach-Burgalben. Sein Team bekomme es da mit einer Mannschaft zu tun, „die den Anspruch hat, oben mitzuspielen“, so Lauder. Aber der Trainer appelliert an die Heimstärke. „Bei einem Heimspiel ist für uns in der Regel immer alles drin.“ Die Stimmung nach der ersten Niederlage war gefrustet. Dennoch ist Lauder zuversichtlich. „Frust gehört dazu, das heißt, dass die Mannschaft eigentlich den Anspruch nach mehr hat“, erklärt der Trainer. Und genau das gilt es am Sonntag unter Beweis zu stellen.

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