Kusel Diese Premiere schmeckt nach Fortsetzung

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Ob rosé, rot oder weiß; ob trocken, lieblich oder herb: Beim ersten Kuseler Weinfest kam am Wochenende jeder Weinfreund auf seine Kosten. Trotz starker Regenfälle am Freitag fällt die Bilanz des Festes bei den Veranstaltern und Besuchern positiv aus.

„Am Freitag zeigte sich die typische Kuseler Hartnäckigkeit“, erzählt Philip Steuer, der das Fest gemeinsam mit Waldemar Wilms und zahlreichen Helfern organisiert hat. Während es zum Auftakt mit der Band „Double Time“ noch trocken geblieben war, setzten im Laufe des Abends starke Regenfälle ein. Doch viele der rund 400 Besucher ließen sich davon nicht abschrecken. So feierten sie am Freitag zum Teil bis in die Nacht hinein. Am Samstag organisierten die Veranstalter dann kurzfristig mehrere große Pavillons – doch der Regen blieb aus. Nicht so die Besucher. Auch am zweiten Abend kamen zahlreiche Weinfreunde zum Gelände der Tuchfabrik. Dort erwarteten sie zu Musik von Marco Eifler insgesamt 29 Tropfen aus Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien. Ulla Dietz aus Herschweiler-Pettersheim war begeistert: „Wir gehen jedes Jahr auf das Weinfest in Brücken. Den Tipp mit dem Kuseler Fest bekamen wir von Thilo König, dem Inhaber des Weinkönigs in Brücken. Es gefällt uns richtig gut. Das ist wirklich ein gelungenes Fest.“ Die schöne Stimmung beim Fest gab ihr Recht: Besonders am Samstag herrschte eine tolle Atmosphäre. Nicht zuletzt lag das vermutlich am Ort. Steuer: „Die Idee, die Tuchfabrik im Hinblick auf ,schöne Plätze in Kusel’ zu präsentieren, ist gelungen. Es freut uns sehr, dass die Besucher so begeistert sind.“ Ein positives Resümee zog auch Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel bei der Eröffnung am Freitag mit Blick auf die Organisation des Festes. Neben dem Förderverein des FV Kusel hatten auch die Stadt Kusel, der Kuseler Karnevalverein, der Kochclub Bledesbach, sowie der Fanfarenzug Kusel zum Weinfest geladen. Während Letzterer den Freitag feierlich eröffnete, versorgte der Kochclub die Weinfreunde an beiden Abenden mit Flammkuchen, Käsespießen und Weinknorzen. Die Kombination aus kulinarischen Leckerbissen und Wein begeisterte Jung und Alt – drei Generationen feierten das Fest gemeinsam. Steuer zeigt sich daher zufrieden: „Natürlich möchten wir versuchen, das Fest zu etablieren. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr so viele Besucher an diesem schönen Flecken in Kusel willkommen heißen dürfen.“ |laf

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