Kreis Kaiserslautern Von 460 Fragebögen kommen 141 zurück

141 Fragebögen haben die Martinshöher im Rahmen des Projekts „Kommune der Zukunft“ ausgefüllt. Diese werden nun von dem Team der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern um Karl Ziegler ausgewertet.

Mithilfe der Fragebögen und einer örtlichen Bestandsaufnahme wollen die Experten klären, wie es um den Baubestand und die Infrastruktur in der Gemeinde bestellt ist. Außerdem soll das Vereinsleben online beworben werden. Die TU Kaiserslautern hilft Martinshöhe in den nächsten beiden Jahren, mit Leerständen richtig umzugehen, die Infrastruktur zu erhalten und auszubauen (wir berichteten). Auch das Leben in der Gemeinde, die Arbeit von Vereinen und die Außenwirkung des Ortes stehen im Mittelpunkt der Beratungen. Mitglieder des Gemeinderats und des Arbeitskreises Ortsentwicklung verteilten 460 Fragebögen. Davon kamen 141 ausgefüllten Bögen zurück; das entspricht rund 30 Prozent. Bis Ende April hatten die Bürger Zeit, die Bögen anonym auszufüllen. Gefragt wurden sie nach ihrer Einschätzung der Infrastruktur in Martinshöhe, wie die Einwohner selbst ihren Ort sehen. Persönliche Angaben sollen die Auswertung aussagekräftiger machen. Seit März steht den Bürgern immer dienstags von 16 bis 20 Uhr ein Projektbüro im Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung. Laut Julia Kaiser von der TU Kaiserslautern haben seither viele das Angebot wahrgenommen und sich beraten lassen. „Themen wie private und gemeindliche Entwicklung, Infrastruktur oder Grundversorgung, aber auch Gemeinde- und Vereinsleben werden im Bürgerbüro thematisiert“, informiert Kaiser. Das Team gebe etwa Ratschläge zu Fördermöglichkeiten bei der Dorferneuerung und erörtere mit Grundstückseigentümern den sinnvollen Ausbau ihres Besitzes. Um die Vereine im Ort zu unterstützen, erstellte das Team nach Kaisers Angaben Steckbriefe, in denen sich die Vereine vorstellen können. Diese Steckbriefe sollen in den nächsten Wochen auf der Internetseite der Gemeinde Martinshöhe präsentiert werden. (mefr)

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