Frankenstein Haushalt im Minus

Frankenstein muss seine Lage als Tor zum Landkreis offensiver vermarkten, meint der Ortsbürgermeister.
Frankenstein muss seine Lage als Tor zum Landkreis offensiver vermarkten, meint der Ortsbürgermeister.

Der Haushaltsplan für das laufende Jahr bleibt tief im roten Bereich. Frankenstein habe sich auf das Notwendigste beschränkt und das Defizit sei so gering wie noch nie, sagte Ortsbürgermeister Eckhard Vogel (FWG) in der Ratssitzung am Montagabend.

Die Grundsteuer B sei im bisher letzten Doppelhaushalt auf 554 Prozent angehoben worden. Eine weitere Anhebung sei nun nicht mehr vorgesehen, so der Ortschef. Durch besagte Steuererhöhung habe sich die Haushaltslage nicht wesentlich verbessert. Das Entschuldungsprogramm des Landes (PEK) habe zwar einen Großteil der Altschulden abgebaut, aber eine Neuverschuldung werde wieder eintreten. Der Abbau der verbliebenen Altschulden sei bei den örtlichen Rahmenbedingungen „völlig illusorisch.“ „Die Topographie unseres Ortes schließt eine größere gewerbliche Entwicklung aus“, so Vogel. Perspektiven lägen insbesondere im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes, der Energieeinsparung und der Baudenkmäler. Als „Tor zum Landkreis Kaiserslautern“ müsse Frankenstein mehr hervortreten und seine Lage im Biosphärenreservat –bewusster und offensiver vermarkten. Das Vorhaben der Gründung einer privaten Grundschule, der Erhalt des Kindergartens, die Unterstützung der Vereine sowie der Unterhalt der kommunalen Infrastruktur müssten weiterhin die Prioritätenliste anführen, resümierte Vogel.

Der Haushalt in Zahlen

Im Ergebnishaushalt liegt ein Defizit von fast 171.000 Euro vor. Der Finanzhaushalt schließt mit einem Minus 222.000 Euro.

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