Ramstein-Miesenbach Ärzte für die Westpfalz: Ramstein-Miesenbach will Mitglied werden

Die angehenden Mediziner, die in Ungarn studieren, sollen im Westpfalzklinikum Kaiserslautern ihre praktische Ausbildung absolvi
Die angehenden Mediziner, die in Ungarn studieren, sollen im Westpfalzklinikum Kaiserslautern ihre praktische Ausbildung absolvieren.

Eine Vollmitgliedschaft strebt die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach im Verein „Ärzte für die Westpfalz“ an. Sie möchte damit einen Beitrag für eine stabile Ärzteversorgung in der Region leisten.

Die CDU-Fraktion hatte durch einen Antrag im Verbandsgemeinderat Ramstein-Miesenbach eine Diskussion über die Vorteile angeregt, die eine Mitgliedschaft im Verein „Ärzte für die Westpfalz“ bringen würde. Sarah Layes, die Fraktionsvorsitzende, stellte heraus: „Wir könnten damit einen Beitrag leisten, die Ärzteversorgung in der Region zu sichern.“ Der Verein unterstützt junge Menschen, die Medizin studieren wollen, und kooperiert dafür mit einer ungarischen Universität. Die angehenden Ärzte verpflichten sich im Gegenzug, nach ihrer Ausbildung für drei Jahre in der Westpfalz in ihrem Beruf zu arbeiten. Der Erste VG-Beigeordnete Marcus Klein (CDU) gab allerdings zu bedenken, dass Studium und praktische Berufsausbildung bis zu zehn Jahre dauern könne. Eine Garantie, dass bei dem Modell tatsächlich am Ende ein Humanmediziner für die VG Ramstein-Miesenbach herausspringe, gebe es daher nicht.

Dennoch stimmten alle Ratsmitglieder dafür, dass die VG volles und damit auch stimmberechtigtes Mitglied im Verein werden soll. 1000 Euro kostet der Mitgliedsbeitrag pro Jahr.

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