Kreis Germersheim Kurz notiert: Westheim: Weihe neuer Altarbibeln

Bei einem Festgottesdienst der protestantischen Kirchengemeinde Westheim-Lingenfeld werden am Sonntag, 6. November, 10.30 Uhr, in der Westheimer Kirche die beiden neuen Altarbibeln für die Kirchen in Westheim und Lingenfeld eingeweiht. Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums hat die Landeskirche laut Kirchengemeinde beschlossen, alle Kirchen und Predigtstätten mit dieser neu revidierten Luther-Bibel auszustatten. Mit dem Festgottesdienst soll auch das Jubiläumsjahr zur Reformation offiziell eröffnet werden. 2017 – in dem Jahr feiert die Westheimer Kirche ihren 225. Geburtstag – plant die Kirchengemeinde mehrere Veranstaltungen, unter anderem ein „großes Kirchenkabarett“ und eine ökumenische Studienfahrt zu den Stätten der Reformation in der zweiten Oktoberwoche. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Jahresabschluss 2015 des Elektrizitätsversorgungsunternehmens (EVU) Hördt zugestimmt. Der Jahresgewinn von rund 91.000 Euro ist fast doppelt so hoch wie der des Vorjahrs. Laut Verwaltung ist dies mitunter auf höhere Abgabemengen und gesunkene Personalkosten zurückzuführen. Die Konzessionsabgabe von knapp 54.000 Euro wird an die Gemeinde abgeführt. Die Strompreise, die ab 1. Januar, gelten, werden gerade berechnet, antwortete Anna Schwechheimer von der Verwaltung der FWAB-Fraktion. Waldfried Heid kritisierte, dass die Preisfindung so spät erfolgt, weshalb Kunden zu anderen Anbietern wechseln könnten. In seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat Hördt mit einem Zwei-Familienhaus im Baugebiet Nord-West, dessen Wand 26 Zentimeter höher ist als die erlaubten 4,50 Meter. Der Bauherr, der dies nicht verschuldet habe, sei in einer Zwangslage, sagte Bürgermeister Max Frey. Die Kreisverwaltung habe den Bau eingestellt. Die FWAB-Fraktion hatte Bedenken, einer Befreiung vom Bebauungsplan zuzustimmen. „Wenn wir das jetzt genehmigen, geben wir auch grünes Licht für nachfolgende Fälle“, so Manfred Fischer. „Entscheidungsgrundlage muss die Vergleichbarkeit sein“, meinte Beigeordneter Hans-Peter Schmitt SPD). Häuser mit Dachaufbauten etwa seien nicht mit dem aktuellen Fall vergleichbar. Der Rat stimmte einer Befreiung vom Bebauungsplan bei drei Enthaltungen zu. |nti

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