Kommentar K10: Verführerisch für Raser
Eine fast gerade Strecke, auf der einen Seite schon Häuser, auf der anderen noch Äcker: Der Ortseingang von Hatzenbühl verleitet dazu, schneller als 50 Stundenkilometer zu fahren. Wie viele Temposünder das Messgerät erfasst, hängt von der Stelle ab, wo es steht. Weiter vorne, bei den ersten Häusern – wie es die frustrierten Anwohner wollen – dürfte das Radar deutlich mehr erfassen als bei der Einfahrt zur Mozartstraße, wo die Fahrzeuge schon ausrollen und die letzten beiden Male gemessen wurde.
Auch auf Höhe der blinkenden Anzeigetafel, ortsauswärts, sehen die Anwohner einen geeigneten Messpunkt. Dem Vorwurf der Tatenlosigkeit würde die Verwaltung am besten entgegentreten, indem sie die Stellen variiert und mehr als einmal pro Jahr den Verkehr misst. Man will ja auf Anregungen der Bürger reagieren.
