Kreis Bad Duerkheim Jubeln für neue Sportanlage

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Gleich vier Scheren durchschnitten das symbolische Band zur Einweihung des Sportplatzes in Weisenheim am Berg. Neben dem großen Sportplatz gibt es jetzt auch einen Kunstrasen-Bolzplatz. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 140.000 Euro.

Am Ende des kleinen Programms zur Eröffnung des Sportplatzes in Weisenheim griffen gestern neben Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und dem Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Jürgen Oberholz, auch Ortsbürgermeister Joachim Schleweis und der Vorsitzende des TV Weisenheim am Berg, Wilfried Krämer, zur Schere und gaben den Platz damit offiziell für die Schüler und den Verein frei. Nachdem der VG-Rat im Mai dieses Jahres die Sanierung beschlossen hatte – ein Kunstrasenplatz war zu teuer, bei einem Rasenplatz wären die Unterhaltskosten zu hoch gewesen –, begannen im September endlich die Arbeiten am Tennenplatz. Fertig war der Platz eigentlich schon vor acht Wochen, aber er muss erst eine gewisse Zeit „ruhen“, bevor er genutzt werden darf. Das hinter dem Spielfeld entstandene Kleinspielfeld mit Kunstrasen wird natürlich schon seit einiger Zeit ausgiebig von der Jugend genutzt. Sabine Dell, stellvertretende Fachbereichsleiterin im Bauamt, betonte, dass die Kosten dem entsprochen hätten, was im Vorfeld vereinbart worden war. Die abschließende Rechnung stünde noch aus, aber sie läge bei zirka 140.000 Euro. Die Gemeinde Weisenheim am Berg stemmte davon 35.000 Euro, der Kreis 30.000 Euro, den Rest übernimmt die Verbandsgemeinde. Zusätzlich spendiert die Stiftung des Landkreises 5500 Euro für die Geräte zur Pflege des Platzes, die der TV Weisenheim am Berg übernimmt. Landrat Ihlenfeld betonte, dass dieses Projekt ein Gemeinschaftswerk sei. Der Platz gehöre dem Verein, aber Grundschule und Realschule plus in Weisenheim nutzten ihn ebenso für den Schulsport, daher habe auch der Kreis ein Interesse an dieser Anlage. Aus dem ehemaligen Sorgenkind sei eine tolle Sportanlage geworden, erinnerte er daran, dass die Überlegungen zur Sanierung bereits 2010 begannen. Jürgen Oberholz wies noch einmal auf die Wichtigkeit von Sportstätten hin: „Sport verbindet“ und dankte allen, „die sich bei der Umsetzung dieses Projektes stark gemacht haben“. Als Rahmenprogramm hatten die Schüler der dritten und vierten Klassen einen Cheerleader-Tanz zum Lied „Gangnam Style“ einstudiert, die Klassen fünf bis sieben der Realschule plus zeigten den „Dans met Tante Rita“. Ihlenfeld wünschte zum Abschluss seiner Rede allen Sportlern „viel Erfolg und wenig aufgeschürfte Knie“! (neh)

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