Kaiserslautern Zum Saisonende „alles raushauen“

Nachdem der Klassenerhalt seit vergangener Woche in trockenen Tüchern ist, können die Oberliga-Handballer des TuS Dansenberg heute (20 Uhr) gegen den formstarken Tabellendritten HF Illtal befreit aufspielen.

„Wir sind es unseren Zuschauern schuldig, dass wir uns mit einer guten Leistung von ihnen verabschieden. Sie haben uns in den vergangenen Wochen großartig unterstützt und das enorm wichtige Spiel beim TV Moselweiß zu einem Heimspiel gemacht. Jetzt gilt es, nochmal alles rauszuhauen“, stellt TuS-Coach Kai Christmann vor dem letzten Heimspiel des Jahres klar. Bis auf den frisch am Knie operierten Tomas Marusak stehen dem Trainer alle Spieler zur Verfügung. Für Alexander Eusterholz, der beim 22:26 in Nieder-Olm nach überstandenem Kreuzbandriss erstmals in dieser Saison auf der Platte stand, könnte das erste Spiel vor heimischer Kulisse sogleich das letzte sein. „Wir würden ihn gerne behalten. Ob er bei uns bleibt, hängt in erster Linie davon ab, wie es mit ihm beruflich weitergeht“, erläutert der TuS-Coach. Offiziell verabschiedet werden heute Nick Beutler (TV Hochdorf) und Martin Mokris (VT Zweibrücken). Routinier Jens Rheinhardt wird seine Handballstiefel am Ende der Saison wohl endgültig an den Nagel hängen. „Aber so genau weiß man das ja nie“, sagt sein Trainer augenzwinkernd. Rheinhardt hatte seine Karriere am Ende der Saison 2011/12 nämlich offiziell beendet und hatte sich nur aufgrund der großen Verletzungssorgen, die die Vorbereitung auf die laufende Spielzeit überschatteten, zu einem Comeback überreden lassen. „Hut ab, dass er nach einem Jahr Pause nochmal eine so starke Saison gespielt hat. Vor allem in der Vorrunde hat Jens uns sehr geholfen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar“, betont Christmann, der Rheinhardt heute als Kapitän aufbieten will. Illtal kann schon jetzt auf eine sehr gelungene Saison zurückblicken. Die Saarländer sind vom dritten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen. Die Mannschaft, die vom ehemaligen Dansenberger Steffen Ecker trainiert wird, lieferte sich mit den Westpfälzern in den vergangenen Jahren manch hartumkämpfte Partien. Im Hinspiel trotzte Dansenberg dem Favoriten beim 27:27 einen Punkt ab. Heute sollen es zwei werden.

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