Kaiserslautern Wiedereröffnung des Impfzentrums möglich

Geht im Impfzentrum wieder das Licht an? Das ist inzwischen nicht mehr so unwahrscheinlich.
Geht im Impfzentrum wieder das Licht an? Das ist inzwischen nicht mehr so unwahrscheinlich.

Dass das Lauterer Impfzentrum am Opel-Kreisel demnächst wieder öffnen könnte, ist nicht mehr ausgeschlossen. Dann aber wahrscheinlich unter anderer Führung. Beschlossen ist jedoch noch nichts.

Am Freitag hatten sich in einer Videokonferenz das Gesundheitsministerium, der Hausärzteverband, die Kassenärztliche Vereinigung (KV) sowie die Ärztekammer Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den Spitzen der Städte und Landkreise über weitere Impfmöglichkeiten beraten. Möglich ist nach der Besprechung, dass die Halle von den niedergelassenen Ärzten zum Impfen genutzt wird.

Dies erachtet Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD), der aus Termingründen nicht selbst an der Videokonferenz teilgenommen hatte, als realisierbar. Landrat Ralf Leßmeister (CDU) war gestern nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Allerdings müsste sich dann der Hausärzteverband oder die KV mit Opel einigen, betont Weichel. Derzeit hat die Stadt die Werks-Halle kostenfrei gemietet, erläutert er, „die Nebenkosten zahlen momentan wir“. Bei diesem Modell wäre die Stadt aus der finanziellen Verantwortung, bisher war sie für den Bund in Vorfinanzierung gegangen.

Weichel gibt jedoch zu bedenken, dass das Impfzentrum nicht innerhalb von zwei Tagen wieder hochgefahren sei, „man kann es nicht an- und ausknipsen wie eine Taschenlampe.“ Geklärt werden müsste neben der Rekrutierung von medizinischem und Verwaltungspersonal beispielsweise auch jenes für Reinigung und Bewachung. „Sollte das Land jedoch wieder auf uns zukommen, würden wir uns nicht aus der Verantwortung ziehen“, ergänzt er, „unter Voraussetzung der Finanzierung“. Weichel geht davon aus, dass im Laufe der kommenden Woche über die Zukunft des Impfzentrums entschieden sein wird.

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