Kaiserslautern Was RHEINPFALZ-Leser 2022 digital am meisten interessierte

Nach dem Relegationsspiel gegen Dresden: Weit nach Mitternacht fuhren Busse noch Fans vom Stadion zu den P+R-Parkplätzen.
Nach dem Relegationsspiel gegen Dresden: Weit nach Mitternacht fuhren Busse noch Fans vom Stadion zu den P+R-Parkplätzen.

Neues zum C&A-Gebäude, ein Späti am Schillerplatz, der Wasserschaden im Pfalztheater, Dachhaie und Betrugsmaschen: Wir haben uns angeschaut, welche Artikel die RHEINPFALZ-Abonnenten im vergangenen Jahr online am meisten interessiert haben.

Platz eins: Die Erinnerung an die Chaoten, die nach einem Gastspiel von Dynamo Dresden beim FCK 2013 Park-and-Ride-Busse stürmen wollten, war noch wach. Dementsprechend groß war das Polizeiaufgebot beim Relegationshinspiel um den Aufstieg in die Zweite Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FCK und Dresden im Mai. Diesmal sollte der Bustransport ohne Zwischenfälle laufen. Doch beim Abtransport der Fans nach dem Hochrisikospiel staute es sich in der Kantstraße. Erst Stunden nach dem Schlusspfiff konnten alle Zuschauer abreisen. Polizei und SWK-Verkehrsbetriebe standen der RHEINPFALZ noch in der nacht Rede und Antwort. So konnte so mancher Fan unter der Überschrift „FCK-Spiel: Keine Verletzten, aber Chaos bei Abtransport der Fans“ schon auf der Heimfahrt lesen, an was es hakte.

Apropos FCK: Spielberichte, Aufstiegsfeier, Betzegeflüster – Texte zum FCK sind ein Garant für viele Aufrufe. In der Regel werden diese Beiträge aber online auch überregional ausgespielt. Deshalb haben wir hier auf die Auflistung weiterer FCK-Artikel verzichtet – es wäre womöglich etwas einseitig geworden.

Das Portofino-Team ist der Betrugsmasche nicht aufgesessen. Monica Kolender-Tiano (zweite von unten) wurde früh genug stutzig un
Das Portofino-Team ist der Betrugsmasche nicht aufgesessen. Monica Kolender-Tiano (zweite von unten) wurde früh genug stutzig und hat die Polizei eingeschaltet.

Platz zwei: „Betrugsversuch bei Portofino: Die Masche mit dem Scheck“ lautete die Überschrift des Textes zu einem Vorfall im Restaurant Portofino in Sembach. Dort meldet sich eine größere Gruppe, bucht sechs Abende mit Bewirtung. Doch bei der gewünschten Bezahlmethode kommen Zweifel auf. Zum Glück! Im Text schildert das Portofino-Team, wie es einem Betrugsversuch entgangen ist.

Stromsparen ist ein Gebot der Stunde, angesichts der steigenden Energiekosten.
Stromsparen ist ein Gebot der Stunde, angesichts der steigenden Energiekosten.

Platz drei: Energie sparen, Geld beiseite legen, Konsumverhalten überprüfen – drei Tipps, mit denen man den steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten begegnen kann. Aber was können Menschen tun, die zur Tafel gehen und die von Grundsicherung leben? Im Artikel „Leben am Existenzminimum: Eine 68-Jährige berichtet“ erzählte eine Frau der RHEINPFALZ, wie sie ihren Alltag meistert.

Auch wenn Dach oder Rinne reparaturbedürftig sind, sollte man auf Haustürgeschäfte besser verzichten. Betrüger bieten ihre Diens
Auch wenn Dach oder Rinne reparaturbedürftig sind, sollte man auf Haustürgeschäfte besser verzichten. Betrüger bieten ihre Dienste zunächst günstig an, die dicke Rechnung gibt es dann am Ende.

Platz vier: „Mir geht es darum, dass andere davor gewarnt werden“, erklärt ein Senior aus Queidersbach im Artikel „Wie betrügerische Dachdecker ein Pfälzer Ehepaar unter Druck setzen“. Sogenannte „Dachhaie“ hatten ein Rentnerehepaar um 7500 Euro gebracht.

So soll es an der Ecke Eisenbahnstraße und Weberstraße in Zukunft aussehen.
So soll es an der Ecke Eisenbahnstraße und Weberstraße in Zukunft aussehen.

Platz fünf: Wie geht es weiter mit dem ehemaligen C&A-Gebäude in der Eisenbahnstraße? Nachdem das Bekleidungshaus ins „K in Lautern“ umzog, stand die Immobilie Jahre lang leer. Im Artikel „PRE investiert 25 Millionen Euro in C&A-Gebäude“ berichtete die RHEINPFALZ, wie es dort weitergeht.

Schon Stunden vor der Urteilsverkündung war der Andrang vorm Justizzentrum groß.
Schon Stunden vor der Urteilsverkündung war der Andrang vorm Justizzentrum groß.

Platz sechs: Im Januar 2022 erschütterte der Mord an zwei jungen Polizisten im Landkreis Kusel die gesamte Region. Ende November wurde am Landgericht Kaiserslautern das Urteil gegen den Hauptangeklagten verkündet. Im Artikel „Was bei der Urteilsverkündung im Polizistenmord-Prozess los war“ berichtete die RHEINPFALZ vom Geschehen rund um den Urteilsspruch.

Am 19. Dezember, kurz bevor „Peterchens Mondfahrt“ beginnen sollte, löste die Löschanlage aus und setzte die Bühne im Pfalztheat
Am 19. Dezember, kurz bevor »Peterchens Mondfahrt« beginnen sollte, löste die Löschanlage aus und setzte die Bühne im Pfalztheater unter Wasser.

Platz sieben: 10.000 Liter Wasser fluteten im Dezember die Bühne des Pfalztheaters. Die Löschanlage hatte ausgelöst. Im Artikel „Wasserschaden legt Spielbetrieb am Pfalztheater lahm“ berichtete die RHEINPFALZ über die Katastrophe, deren Ausmaß erst nach und nach sichtbar wurde.

Lara Sophia und Julian Constantin Lanzer haben sich ihren Traum vom eigenen „Späti“ erfüllt.
Lara Sophia und Julian Constantin Lanzer haben sich ihren Traum vom eigenen »Späti« erfüllt.

Platz acht: Neue Geschäfte oder Gastronomie in der Innenstadt interessieren die Leserinnen und Leser immer. Der Text „,Tante Emma Café und Späti’ am Schillerplatz eröffnet“ gehörte unter den RHEINPFALZ-Abonnenten sogar zu einem der am meisten geklickten Texte.

Einst als niedlicher Welpe während der Pandemie zum Kuscheln und Schmusen im Homeoffice angeschafft, sind die Tiere jetzt für ma
Einst als niedlicher Welpe während der Pandemie zum Kuscheln und Schmusen im Homeoffice angeschafft, sind die Tiere jetzt für manche Menschen nur noch ein Störfaktor, berichten die Tierschützer im Kreis.

Platz neun: Einst in der Pandemie als niedlicher Welpe zum Kuscheln und Schmusen im Homeoffice angeschafft, sollen viele Vierbeiner nun lieber früher als später wieder ausziehen. Im Artikel „Viele Hundehalter sind ihrer Tiere überdrüssig“ berichteten Tierschutzorganisationen im Mai, dass sie mit Anfragen von Haltern geradezu bombardiert werden.

Kehrten nach Italien zurück: Rocco und Theresia Minicucci, umgeben von ihren Söhnen Mario (links) und Antonio (rechts).
Kehrten nach Italien zurück: Rocco und Theresia Minicucci, umgeben von ihren Söhnen Mario (links) und Antonio (rechts).

Platz zehn: Das „Rialto“ war Kult in Kaiserslautern. Ende September schloss Familie Minicucci die Türen des Eiscafés allerdings ein letztes Mal zu. Die Familie zog es endgültig in ihr Zuhause in Farra d’Alpago in Norditalien zurück. Rocco Minicucci konnte ein paar Tränen zum Abschied nicht unterdrücken, war im Artikel „Familie Minicucci vom Eiscafé „Rialto“ geht nach 54 Jahren nach Italien zurück“ zu lesen. Auch viele Lautrer waren traurig.

Die Auswahlkriterien

Für die Auflistung der von RHEINPFALZ-Abonnenten am häufigsten angeklickten Artikel des Jahres 2022 haben wir uns alle Plus-Artikel des Jahres angeschaut, die von der Lokalredaktion veröffentlicht wurden. Diese Texte können nur von Abonnenten gelesen werden oder von Nutzern, die dafür zahlen. Polizeimeldungen finden damit beispielsweise keinen Eingang in die Auflistung. Diese Pressemitteilungen werden zwar teils häufig geklickt, sind aber auch auf anderen Portalen in ähnlicher Weise verfügbar.

x