Fußball Verbandsliga: SV Steinwenden beim FSV Offenbach zu Beginn zu passiv

Offenbachs Daniel Szadorf (Mitte) im Laufduell mit Maximilian Hell (links) und Daniel Bender vom SV Steinwenden.
Offenbachs Daniel Szadorf (Mitte) im Laufduell mit Maximilian Hell (links) und Daniel Bender vom SV Steinwenden.

Der SV Steinwenden bleibt in der Fußball-Verbandsliga auch im zweiten Spiel im neuen Jahr in den Startlöchern hängen. Eine deutliche 1:4 (1:2)-Niederlage beim FSV Offenbach verschärft für den SVS die Lage im Abstiegskampf.

Nach der Heimniederlage gegen Bretzenheim veränderte Cheftrainer Daniel Meisenheimer seine Startelf auf mehreren Positionen. Im Tor musste Rückkehrer Benjamin Klein nach seinem unglücklichen Debüt für Jannik Even Platz machen, auch auf dem Feld gab es Veränderungen.

Dennoch erlebte der SVS zu Beginn der ersten Halbzeit ein Déjà-vu. Erneut war das Team zu Beginn nicht voll konzentriert auf dem Platz. Schon in der ersten Minute musste Even einen Torschuss von Agmir Bajraktari abwehren, und in der achten Minute traf Daniel Szadorf zum 1:0. Bitter für den SVS, dass dem Tor nach Ansicht der Spieler ein klares Foulspiel an Daniel Bender vorausging. Er wurde nach einem langen Ball gerempelt, brachte den Ball nicht unter Kontrolle, und Szadorf verwertete den Abpraller. Doch die intensiven Proteste bei Schiedsrichter Niklas Stauch blieben erfolglos.

Elias Schulze trifft vom Elfmeterpunkt

Aber es kam noch schlimmer: Offenbach erhöhte nur sechs Minuten später. Steinwenden konnte einen Standard nicht klären und ermöglichte Sven Glaser das 2:0. „Wir waren zu Beginn wieder zu passiv. Wir hatten vorher ausgiebig besprochen, dass wir gegen diese körperlich kompakte Mannschaft die zweiten Bälle sichern müssen und liefern genau dadurch dem FSV zwei Tore auf dem Servierbrett. Zum Glück hielt die Schläfrigkeit diesmal aber nur 20 Minuten an“, kommentierte der Sportliche Leiter Lars Theobald den Auftakt des Spiels.

In Offenbach fand sein Team bereits in der ersten Halbzeit zurück. Steinwenden wurde stärker. Nachdem Maximilian Lorenz, Daniel Bender und Mex Hofstadt noch knapp scheiterten, gelang dem SVS noch vor der Pause durch einen Standard der Anschluss. Lorenz spielte zwei Abwehrspieler aus und war im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen. Elias Schulze vollstreckte souverän und verkürzte vom Punkt auf 1:2.

Der FSV-Joker sticht

Nach der Pause blieb Steinwenden weiter am Drücker, erspielte sich jedoch nicht mehr so zwingende Chancen wie in der Schlussphase der ersten Hälfte. Die Partie blieb aber spannend, bis der Joker von FSV-Trainer Daniel Jahnke stach. Nach einer Ecke traf der eingewechselte Jan Löffelmann zum 3:1. „Wir waren von der 20. bis zur 73. Minute sehr gut im Spiel und hatten Chancen, hier was mitzunehmen. Das 3:1 hat uns dann brutal den Stecker gezogen“, kommentierte Theobald den entscheidenden Treffer.

Das Spiel war gelaufen. Der SVS resignierte, und Joker Löffelmann sorgte mit seinem zweiten Treffer dafür, dass sein FSV einen direkten Konkurrenten distanzieren und mit einer klaren 1:4-Niederlage zurück nach Steinwenden schicken konnte.

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