Kaiserslautern Triumph nach fünf abgewehrten Matchbällen

Einen gelungenen Start in die Rückrunde der Zweiten Badminton-Bundesliga Süd hat der SV Fischbach hingelegt. Beim TSV Neubiberg-Ottobrunn gewann er am Sonntag mit 4:3 die Oberhand und landete damit nach drei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg. Am schlechten Tabellenplatz änderte der fünfte Saisonerfolg aber nichts: Der SVF bleibt Vorletzter.

Auch wenn die Fischbacher mit dem Sieg zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte den Sprung ins sichere Tabellenmittelfeld nicht schafften – mit zehn Zählern nehmen sie punktgleich mit dem Achten SV GutsMuths Jena den neunten Platz ein –, so habe der Sieg doch viel Mut für die kommenden Spiele gemacht, sagte Felix Hammes nach der zehnten Saisonpartie, in der er im zweiten Herreneinzel für eine Menge Dramatik gesorgt hatte. So wehrte der Youngster im Team des Aufsteigers gegen Martin Baatz Olsen nicht weniger als fünf Matchbälle ab und siegte am Ende in fünf Sätzen. Nachdem er einen ganz schlechten Start erwischt und die ersten beiden Sätze schnell abgegeben hatte (9:11, 5:11), gelang es ihm im dritten Durchgang, den ersten Matchball abzuwehren und danach den Satz mit 12:10 für sich zu entscheiden. Aussichtslos schien dann aber die Lage im vierten für Hammes beim Stande von 6:10 mit vier Matchbällen gegen sich zu sein. Doch in dieser kritischen Situation gelang ihm Außerordentliches. „Auf einmal funktionierte alles“, schildert er diese dramatische Phase, in der er sechs Punkte in Folge gewann, sich den Satz mit 12:10 holte, auch noch den fünften Durchgang mit 11:7 und damit das Match siegreich beendete. Ebenfalls über fünf Sätze ging das Einzel der Fischbacherin Lena Germann. Nach verlorenem ersten Satz (5:11) holte sie sich den zweiten und dritten (11:4, 11:8), musste dann aber nach einem 7:11 im vierten in den Entscheidungssatz, in dem sie sich aber souverän mit 11:4 durchsetzte. Eine Fünfsatzniederlage gab’s aber für sie an der Seite von Alina Hammes im Damendoppel (7:11, 11:7, 11:6, 7:11, 8:11). Ebenfalls geschlagen mussten sich Alina Hammes und Lukas Junker im gemischten Doppel (11:7, 5:11, 6:11, 9:11) sowie Fabian und Felix Hammes im ersten Doppel (5:11, 6:11, 8:11) geben. Siegreich in vier Sätzen waren hingegen Lukas Junker und sein Partner Julian Degiuli im zweiten Herrendoppel (11:4, 11:5, 13:15, 11:6). Schnell und undramatisch ging es im ersten Herreneinzel zu. Hier hatte Fabian Hammes seinen jungen Gegner Julian Edhofer sicher im Griff und siegte problemlos mit 11:5, 11:5 und 11:9. Damit holte er den entscheidenden vierten Matchsieg und ließ sein Team für die in der Vorrunde gegen die Münchner Mannschaft erlittene Niederlage Revanche nehmen.